Trailer zu The Pope’s Exorcist: Gladiator-Star Russell Crowe als Dämonenjäger – Exorzismus-Filme. Sie sind nach wie vor ein Subgenre des Horror-/Thrillerfilms, das nicht erst seit Klassikern wie „Der Exorzist“ oder auch „Das Omen“ eine treue Fangemeinde hat, die Filmen um dämonische Mächte die Treue hält. Vor allem Streifen, die auf wahren Begebenheiten oder kirchlichem Archivmaterial beruhen, sind der Renner in diesem Bereich. „The Pope’s Exorcist“ zeigt uns nun einen weiteren Vertreter in einer Besetzung, die fasziniert: Denn hier sehen wir unverhofft „Gladator“-Star Russell Crowe im Kirchenthriller-Fach.

Der darf in „The Pope’s Exorcist“ den Mittelpunkt einer Handlung bilden, die auf dem wahren Leben und Wirken eines echten katholischen Exorzisten basiert: Pater Gabriele Amorth verstarb 2016. Davor hatte er jedoch 30 Jahre lang als der offizielle Exorzist der Diözese Rom fungiert – und war damit direkt dem Papst unterstellt, der der Diözese vorsteht. Amorth war ein Mann, der zu Lebzeiten nach eigenen Angaben über 70.000 Exorzismen in offizieller Funktion im Namen der katholischen Kirche durchgeführt und Erinnerungen dazu veröffentlicht hat.

Verkörpert wird dieser Exorzist im Film von Russell Crowe

In „The Pope’s Exorcist“ darf er den römischen Chef-Exorzisten mimen und die Rolle entsprechend mit seiner Gravitas ausfüllen. Dass ihm das bei seinem Debüt im Kirchenthriller-Genre bereits formidabel gelingt, zeigt schon der kurze visuelle Appetithappen in Form eines Trailers. Stilecht wird er mit der Ankunft von Pater Gabriele Amorth eingeleitet, inklusive Reminiszenzen an den Evergreen „Der Exorzist“ – stilecht von hinten gefilmt, mit Mantel und Hut. Selbst wenn man den Plot nicht kennt, besteht kein Zweifel, worum es in diesem Film gehen wird.

So wird Pater Amorth schon in den ersten Szenen charakterisiert – als Mann, der nicht jede vermeintliche Besessenheit auch als solche bezeichnet. Ein kirchlicher Würdenträger betont: „98 Prozent überweist er an Ärzte und Psychiater.“ Eine seiner Teufelsaustreibungen ging wohl mächtig schief – aber der Papst hält dem Trailer zufolge dennoch die Hand über „seinen“ Exorzisten. Dann zeigt das Material einen kleinen Jungen, der allzu offensichtlich von einer bösen Macht besessen ist.

Der Kleine verlangt explizit nach dem Pater

Amorth kommt der Bitte nach, um dem Zustand des Kindes auf den Grund zu gehen. Doch dann scheint der Film eine überraschende Wendung zu nehmen – eine Verschwörung innerhalb der Mauern der Engelsburg steht im Mittelpunkt. Kann der Vertraute des Papstes und Exorzist Roms dem Geheimnis auf den Grund gehen, ohne selbst zwischen den Fronten der Kirchenpolitik zerrieben zu werden? Denn der Vatikan will die Wahrheit um jeden Preis geheim halten …

Neben Russell Crowe in der Hauptrolle sind in „The Pope’s Exorcist“ Daniel Zovatto, Alex Essoe und der legendäre Franco Nero („Django“) zu sehen. Regie führte Julius Avery, der das Drehbuch nach den Büchern „Ein Exorzist erzählt“ und „Neue Berichte eines Exorzisten“ von Pater Gabriele Amorth verfilmte. „The Pope’s Exorcist“ wird am 6. April 2023 in die Kinos kommen und vorerst exklusiv dort zu sehen sein.