Tom Hanks: Hollywood-Legende hasst einige seiner Filme – Thomas „Tom“ Jeffrey Hanks, so sein voller Name, ist ohne Frage einer der Schauspieler, die man einfach nur gernhaben kann. Der heute 66-Jährige ist einer dieser legendären Akteure, die es von Hollywood mit ihren Filmen in jede Ecke der Welt geschafft haben. Vor allem durch sein unglaubliches Schauspieltalent, sein mitreißendes Charisma mitsamt seiner beeindruckenden Wandelbarkeit und starken Charakterdarstellungen.

Fast alle Filme, die Tom Hanks gedreht hat, sind wahre Kassenschlager geworden. Erinnern wir uns da nur an die unglaubliche „Band of Brothers“-Miniserie, bei der Tom Hanks zusammen mit Steven Spielberg als Executive Producer tätig war. Wenn man sich alleine nur seine Filmvita anschaut – mit Streifen wie „Forrest Gump“, „Apollo 13“, „Der Soldat James Ryan“, „Cast Away“ oder „The Green Mile“ – ist es nicht verwunderlich, dass Hanks bereits 2002 mit dem AFI Life Achievement Award für sein Lebenswerk geehrt wurde.

„Ok, geben wir es zu. Wir alle haben einige Filme gesehen, die wir hassen.“

Doch so sehr ihn die Medien und Millionen von Fans auch feiern, Tom Hanks selbst schaut auch mit dem kritischen Auge auf seine Filme. Denn seiner Meinung nach sind nicht alle seine Filmhits beliebt, zumindest wenn es nach ihm selbst geht. Im Interview mit „The New Yorker“ ging er jedenfalls hart mit seiner Karriere ins Gericht und fand recht deutliche Worte.

Tom Hanks: „Ok, geben wir es zu. Wir alle haben einige Filme gesehen, die wir hassen. Ich habe in Filmen mitgespielt, die ich hasse. Ihr habt einige meiner Filme gesehen und hasst sie.“ Die Hollywood-Legende verriet in dem Gespräch, welche fünf Schritte – Hanks nennt sie „fünf Rubikons“ – jede Filmemacherin und jeder Filmemacher geht, um zu entscheiden, wie der jeweilige Film betrachtet wird.

„Wenn der Film kein Geld macht, kann deine Karriere früher in der Tonne landen als dir lieb ist.“

Laut Tom Hanks ist das erste Rubikon, wenn ein „Ja“ zu einem neuen Film gegeben wird. Hanks: „Dein Schicksal ist besiegelt. Du wirst in diesem Film sein“. Es folgt der zweite Rubikon, wenn man dann den fertigen Film sieht. Hanks erläutert: „Entweder funktioniert alles und es ist der Film, den du machen wolltest, oder es funktioniert nicht und ist nicht der Film, den du machen wolltest.“ Der dritte Rubikon ist laut Hanks die Reaktion der Kritik.

Rubikon Nummer vier ist dann der finanzielle Erfolg des Films: „Wenn der Film kein Geld macht, kann deine Karriere früher in der Tonne landen als dir lieb ist. Das ist einfach ein Fakt. Das ist das Business.“ Das letzte und fünfte Rubikon ist dann schlicht die Zeit. Denn ein Film kann sich mit der Zeit in der Wahrnehmung verändern.

Auch wenn Tom Hanks in dem Interview verriet, dass er einige seiner Filme nicht mag, wollte er leider nicht im Detail verraten, welche es sind.  

Quelle: filmstarts.de