Thor: Love and ThunderTeaser zum neuen göttlichen Marvel-Abenteuer

Thor: Love and Thunder: Teaser zum neuen göttlichen Marvel-Abenteuer – Wohl kein Charakter im zum Mythos angewachsenen Marvel-Filmuniversum hat eine so bewegte Geschichte wie „Der mächtige Thor“. In einer Handvoll Filme und Spin-offs wohnten wir seiner Sinnsuche als Sohn Odins bei, der gegen Riesen und Halbbruder Loki kämpfte und zum Beschützer der Erde wurde, bevor es ihn ins All verschlug. Nun sehnt er sich nach Frieden – und sucht seinen Lebenssinn, da er nicht mehr kämpfen muss. Hier der Teaser zu Marvels „Thor: Love and Thunder“.
Der fängt ein wenig mit einer Werbespot-Ästhetik an, wie man sie schon öfter gesehen hat, passend zum Thema: Ein Kind rennt los, und mit jedem Baum, der uns die Sicht auf den Jungen nimmt, reift er heran, bis wir schließlich den erwachsenen Thor aus Zeiten von „Avengers Endgame“ vor uns sehen. Der hadert mit sich selbst: Hammer Mjölnir führt er nicht mehr und Donneraxt Stormbreaker samt Unterarm von Baum-Alien Groot dient nun allem Anschein nach als Grabschmuck.
Zumindest ist sie im Teaser als solcher zu sehen.
Dann setzt der Evergreen „Sweet Child O Mine“ von Guns N' Roses ein und sagt zweierlei aus: Zuschauer sollen sich in wohligen, nostalgischen Emotionen baden – und: Hier ist als Regisseur einmal mehr Ausnahmetalent Taika Waititi federführend, der schon bei „Thor: Tag der Entscheidung“ dem nordischen Marvel-Donnergott seinen popkulturellen Stempel aufdrückte. Das passt auch insofern, als dass Thor ja nun mit den „Guardians of the Galaxy“ durchs All düst, deren Streifen ebenfalls von Musikklassikern begleitet werden.
Wie auch beim vorherigen Donnergott-Streifen „Thor: Tag der Entscheidung“ dürften die Zeichen auf eine alles andere als klassische Verfilmung mit der Figur und ihren kosmischen Begleitern stehen. Das kann man dem Teaser schon jetzt mühelos entnehmen, der Chris Hemsworths Thor einmal mehr in mitunter haarsträubend-kuriosen Sequenzen zeigt und auf Augenzwinkern und Humor setzt.
Ob die humoristische Formel mit dem Hippie-Selbstfindungs-Donnergott wie beim Vorgänger aufgeht, oder der Film doch mehr Action und Düsternis bereithält, als der Teaser preisgibt, dürfte sich bald zeigen:
„Thor: Love and Thunder“ läuft im Juli in den Kinos an.