„The Voice of Germany“: Eklat am Set verzögert Dreharbeiten – Normalerweise steht „The Voice of Germany“ in Sachen Casting-Shows für seriöse Unterhaltung, hinsichtlich der anstehenden neuen Staffel geht es aber ungewohnt unruhig zu. Bereits im Vorfeld waren mit Blick auf die Verkündung der neuen Jury Boykottaufrufe laut geworden, vor allem wegen der Teilnahme der Rapperin Shirin David, die neben den Kaulitz-Zwillingen, Giovanni Zarrella und Sänger Ronan Keating einen der Stühle besetzen wird.

Zu den Unkenrufen gesellte sich ein Sturz während der Dreharbeiten, der so schwer ausfiel, dass David ins Krankenhaus musste, und nun ist es auch noch zu einem Eklat wegen ihres Outfits gekommen, bei dem sogar mit Anwälten gedroht wurde.

Auslöser soll „Bild“ zufolge eine teure Kette von Chanel gewesen sein.

Nachdem David mit dieser zu den Dreharbeiten im Studio in Berlin-Adlershof aufgetaucht war, kam vonseiten der Produktion die Sorge auf, wegen Schleichwerbung belangt werden zu können.

„Das war bei der letzten Aufzeichnung vor den Team-Fights. Doch der Produzent war darüber gar nicht erfreut und hat sich beschwert. Deswegen konnten die Dreharbeiten nicht begonnen werden“, zitiert „Bild“ laut dem „Focus“ einen Mitarbeiter.

David weigerte sich daraufhin jedoch, das Schmuckstück abzulegen, die schließlich sogar über ihr Management damit gedroht haben soll, ihre Anwälte zur Klärung hinzuzuziehen. Wie es heißt, folgte eine hitzige Debatte, in deren Fahrwasser es sich die Rapperin nicht nehmen ließ, provokante Bilder mit eben jener Kette zu posten.

Letzten Endes bekam die renitente Jurorin dann aber doch ihren Willen: „Shirin durfte weiter mit ihrem Schmuck drehen, da sie ja keine Werbepartnerschaft mit der entsprechenden Marke hatte.“

Tatsächlich soll übrigens nicht nur die Kette von Chanel gewesen sein, auch ihr gesamtes Outfit stammte von der Luxusmarke und hat angeblich einen Wert von 10.000 Euro.

Auf Instagram machte sich David mit dieser Aktion keine Freunde. User bezeichneten sie mit Blick auf ihre Fotos unter anderem als „Möchtegern Kardashian“, „Crack Chanel“ und „Ostblock Marilyn“. Auch die Kippe, die auf einem der Bilder zwischen ihren Lippen klemmt, kam nicht sonderlich gut an.

So schreibt ein User etwa: „Vorbildlich, erst Kindern Eistee andrehen anschließend die Marlboro. Gegen Body shaming einstehen und anschließend im 10k Outfit hin setzen. Wie sollen die Kids von heute normal im Kopf aufwachsen mit solchen Idolen, während die Eltern gemeinsam einen Bruchteil deines Outfits pro Monat nach Hause bringen können?“

Quelle: focus.de