The Tank – Film-KritikUnterhaltsamer Grusel-Horror fürs Heimkino

„The Tank“ – Film-Kritik – Horror-Fans, die das illustre Genre des Creature Features der 80er Jahre feiern, dürfen sich auf eine Wiederauferstehung freuen. Denn im Heimkino auf DVD und Blu-ray erscheint nun mit „The Tank“ von Regisseur Scott Walker („Frozen Ground“) ein neuer Genrebeitrag. In diesem geht es ins Jahr 1978 nach Oakland, Kalifornien. Dort hat eine junge Familie unerwartet ein beschaulich am Meer gelegenes Cottage geerbt.
Allerdings findet die vermeintliche Idylle für Jules, Ben und deren Tochter ein jähes Ende. Denn nachts geschehen unheimliche Dinge und der Familie wird schnell klar, dass etwas hier wirklich im Argen liegt. Denn in einem Wassertank neben ihrem Haus treibt ein blutgieriges Monster sein Unwesen. „The Tank“ bekommt für seinen recht unoriginellen Plot sicherlich keinen Innovationspreis und auch ist die Geschichte an manchen Stellen vorhersehbar.
Monster-Horror zwischen „Aliens“ und „The Descent“
Einige der Handlungselemente erinnern hierbei an „Aliens“, „The Descent“ oder auch Stephen Kings „Graveyard Shift“. Insgesamt entpuppt sich dieser Monster-Horror dennoch als überaus unterhaltsamer Grusler, dessen Geschichte gut erzählt wird. Ebenfalls auf der Habenseite stehen der überzeugende Cast, die ordentlichen Effekte sowie eine dichte Düster-Atmosphäre.
Zudem weist der Streifen einen starken Spannungsbogen auf, sodass man während des Films mit den Gedanken nicht abschweift. Zudem ist der herrlich blutige Schlussakt, sobald sich die Kreatur zu erkennen gibt, positiv zu bewerten. Wer aber auf eine Wagenladung Blut und Gemetzel hofft, der wird sicherlich enttäuscht werden. Das alles gibt es zwar in „The Tank“, aber sie sind doch recht spärlich gesät.
Alles in allem wird einem hier ein gutes Creature Feature angeboten, das trotz der einen oder anderen Schwäche am Ende Genrefans bestens unterhalten dürfte. Und das ist es doch, was ein Film am Ende tun soll.