The Seventh Day – Film-KritikExorzismus-Schocker im Heimkino

„The Seventh Day “ – Film-Kritik – Für das Kino daheim steht ein neuer Horror-Schocker auf der Matte, der das Exorzisten-Feld thematisch beackert – mit einem modernen, innovativen Ansatz, was dem Streifen durchaus guttut. Das dämonische Schauspiel beginnt mit dem renommierten Exorzisten Pater Peter, der einen Auftrag vom Erzbischof von New Orleans erhält.
Peter soll nämlich die Ausbildung seines Schützlings Pater Daniel vollenden. Dazu gehören das Erkennen von Besessenheit und das Erlernen der Riten des Exorzismus. Eine schwierige Mission, zumal schon der erste Fall des Rookie-Dämonenaustreibers ihn in Abgründe blicken lässt, die er sich selbst in seinen schlimmsten Albträumen nicht hätte vorstellen können.
Dabei drohen die Grenzen zwischen Gut und Böse zu verschwimmen, als auch noch die eigenen Dämonen der beiden Pater zum Vorschein kommen. Auch wenn plottechnisch vieles in „The Seventh Day“ nach Standardkost klingt, so trügt der Gedanke. Denn Regisseur Justin P. Lange ist hier ein erfrischender Exorzismus-Schocker gelungen – ein „Training Day“ für junge Exorzisten sozusagen.
Das macht Laune und ist zudem ziemlich effektiv in Szene gesetzt – mit einigen wirklich coolen Plot-Twists, die wiederum ordentlich an der Spannungskurbel drehen. Obendrein gibt es einige stark inszenierte Dämonen-Szenen, die dem Streifen die nötige Portion Grusel-Horror einfahren lassen. Gut gefallen hat zudem der Cast, allen voran Guy Pearce als Ober-Dämonenaustreiber und Vadhir Derbez als Exorzisten-Lehrling.
Schlussendlich werden Genrefans, die Lust auf einen erfreulich anderen Exorzismus-Schocker haben, mit „The Seventh Day“ sicherlich auf ihre Kosten kommen.
The Seventh Day (Ascot Elite) – VÖ: 7. Mai. 21