The Apartment – Film-KritikDüsterer, böser Psycho-Thrill fürs Heimkino

„The Apartment - Willkommen im Alptraum“ – Film-Kritik – Halloween steht vor der Türe, was passte da besser als ein stimmiger Grusler im Heimkino?! Dieser Streifen ist da ein guter Kandidat, sich einen unterhaltsamen Filmabend zu machen. Nur sollte man nicht mit falschen Erwartungen an die Sache herantreten.
Bei „The Apartment“ handelt es sich nicht um einen Horrorstreifen im eigentlichen Sinne, sondern um einen Mix aus Gruselfilm und Psychothriller. Der beginnt für die hübsche Sarah grandios, nachdem sie endlich in ein eigenes, bezahlbares Apartment in den Hollywood Hills ziehen konnte. In einer ruhigen Seitenstraße, mit viel Platz, einem Gemeinschaftspool und einer Community, die auch mal gemeinsam grillt.
Klingt super, oder? Doch leider währt das Glück nicht lange, denn innerhalb kürzester Zeit geschehen merkwürdige Dinge, ihre Katze verschwindet, und irgendwie sind ihre neuen Nachbarn etwas zu nett. Als Sarah allmählich hinter das dunkle Geheimnis ihres Apartments kommt, ist es schon zu spät und sie gerät in einen nicht enden wollenden Alptraum.
Es gab einiges an Kritik zu diesem Streifen, doch da scheint wohl die falsche Erwartungshaltung ihren Teil dazu beigetragen zu haben. Denn „The Apartment - Willkommen im Alptraum“ ist ein richtig starker Streifen, der thematisch an Filme wie „Hereditary“ oder „The Invitation“ erinnert.
Der Film schafft eine dichte, düstere bis beklemmende Atmosphäre, steigert stetig die Spannung und ist zudem clever inszeniert. Es ist eben alles andere als ein typischer Apartment-Film, wie man sie aus dem Genre so kennt. Eben kein Mainstream-Einheitsbrei, sondern ein perfekt inszenierter Alptraum, der aus einer anfänglichen stinknormalen Story ein teils verstörend düsteres Monster macht.
Ein kurzweiliges, wohlgemerkt, weshalb am Ende des Tages mit „The Apartment - Willkommen im Alptraum“ ein wahres Genre-Highlight auf euch wartet!
The Apartment - Willkommen im Alptraum (Koch Media) – VÖ: 15. Okt. 20