Streaming-Riese zieht bei Netflix-Modell nachDisney+ mit 4K künftig nur gegen Aufpreis

Streaming-Riese zieht bei Netflix-Modell nach: Disney+ mit 4K künftig nur gegen Aufpreis – Ab dem Winter 2023 wird man für Disney+ drei unterschiedliche Abomodelle anbieten. Damit folgt man Konkurrenten wie Netflix, bei denen verschiedene Abostufen schon lange an der Tagesordnung sind. Bei Disney+ galt bislang ein einziges Abo, welches sämtliche Inhalte in einer Auflösung von 4K und mit Sound in Dolby Atmos bereitstellte. Damit wird es bald vorbei sein.
Im bisherigen Abo lassen sich zudem Inhalte auch offline nutzen, indem man diese auf sein Smartphone oder das Tablet herunterlädt. Auch ist im bisherigen Abomodell eine parallele Nutzung von bis zu vier Streams zugleich vorgesehen. Dieses Abo schlägt monatlich mit 8,99 Euro zu Buche – mit dem Jahresabo-Rabatt kostet es 89,90 Euro. Bis Ende Oktober 2023 können Neukunden laut einem Bericht bei „Golem“ Disney+ zu diesen Bedingungen buchen.
Danach erfolgen die Änderungen:
So wird dieses Modell künftig mit dem 1. November 2023 Disney+ Premium heißen. Sein Preis steigt um drei Euro auf 11,99 Euro monatlich, der Jahrespreis um 30 Euro auf 119,90 Euro. Eine Einsparung, die rechnerisch in zwei Gratismonaten resultiert. Wer weiter 8,99 Euro im Monat bzw. 89,90 Euro im Jahr zahlt, erhält Disney+ Standard. Dieses Paket bietet Inhalte höchstens in Full HD-Qualität an. Surround-Sound ist in dem Paket enthalten, allerdings ohne Dolby Atmos.
Parallele Streams sind bei Standard zudem nur noch zwei möglich – dafür sind allerdings die Offlinefunktionen weiterhin enthalten. Drittes Modell im Bunde ist Disney + Standard mit Werbeunterbrechungen. Dieses Angebot kann nur per monatlicher Abrechnung genutzt werden, es werden 5,99 Euro fällig. Es entspricht in seinen Features dem Standard-Abo, auch zwei parallele Streams sind damit machbar – Offline-Downloads hingegen nicht.
Es gilt:
Bei einer Buchung des bisherigen normalen Abos von Disney+ vor dem Stichtag des 1. Novembers 2023 erfolgt eine automatische Umstellung auf das sogenannte Premium-Abo. Jedoch bleibt der Abopreis dann noch bei den derzeit gültigen Preisen. Derzeit ist offen, wie lange dies möglich ist. Laut Disney will man sich „zukünftige Änderungen vorbehalten“. Der Artikel erläutert, dass Netflix-Kunden, welche Inhalte in 4K-Auflösung genießen wollen, schon seit Jahren das teuerste Abo buchen müssen.
Auch findet sich nur dort 3D-Raumklang. Derzeit wartet Netflix mit vier Abovarianten auf, wobei laut dem Artikel die Basis-Version auf der eigenen Homepage des Streaming-Riesen regelrecht verborgen werde. In manchen Ländern fehlt diese Funktion bereits, dort hat Netflix das Basisabo schon aus seinem Angebot entfernt. Amazon Prime Video hingegen hat 4K-Inhalte im Preis enthalten, Paramount+ bietet diese gar nicht erst an, will sie aber noch 2023 nachreichen.
Quelle: golem.de