Steven Spielberg: Regie-Legende sollte ersten „Harry Potter“-Film drehen – Es ist eine beeindruckend lange Liste unvergessener Film-Klassiker, die auf das Konto von Regieikone Steven Spielberg gehen. Von „Der weiße Hai“, „Unheimliche Begegnung der dritten Art“, „E.T. – Der Außerirdische“, „Jurassic Park“, „Schindlers Liste“, „Der Soldat James Ryan“ bis hin zur vierteiligen „Indiana Jones“-Reihe hat er uns unvergessene Filmmomente beschert.

Was viele nicht wissen: Fast wäre dazu auch noch die Verfilmung von J. K. Rowlings „Harry Potter“-Roman dazu gekommen. Ja, Steven Spielberg sollte den ersten Film „Harry Potter und der Stein der Weisen“ zum Welterfolg drehen. Die acht Verfilmungen des „Harry Potter“-Franchises haben ohne Frage Filmgeschichte geschrieben und Millionen von Menschen in den Bann gezogen.

Ablehnung ohne Reue

Auch mittlerweile zwölf Jahre nach dem letzten Teil „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2“ hat der Hype um Harry Potter immer noch Bestand. Wie das unter der Regie von Steven Spielberg ausgesehen hätte, bleibt eine spannende Frage. Dass er derartige Blockbuster kann, steht bekanntlich außer Frage.
 
Dass Spielberg selbst ein Teil dieser gigantischen Erfolgsgeschichte hätte werden können, verriet er kürzlich in einem Interview mit „Cinemablend“. Damals, um die Jahrtausendwende, sei ihm angeboten worden, die Regie für „Harry Potter und der Stein der Weisen“ zu übernehmen. Doch dies lehnte er ab und habe es bis dato zu keiner Zeit bereut.

Erst die Familie

Dass er sich dagegen entschied, hatte aber nichts damit zu tun, dass er die Geschichte um den Zauberschüler nicht mochte. Es waren damals schlicht persönliche Gründe. Denn zu diesem Zeitpunkt wollte der Star-Regisseur lediglich nur mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und eben nicht ins Ausland für die Dreharbeiten reisen. Spielberg im Interview:

„Die Entscheidung, einen Job anzunehmen und für vier oder fünf Monate in einem anderen Land zu leben, ohne meine Familie jeden Tag sehen zu können, diese Debatte über Kunst oder Familie, das war wirklich eine Zerreißprobe, eine zerreißende Erfahrung.“ Und anstatt den Start der epischen „Harry Potter“-Saga zu drehen, blieb er damals in Los Angeles und arbeitete dort zusammen mit Tom Cruise an „Minority Report“.

Quelle: filmstarts.de