Sound Of Freedom: Umstrittener Kinohit erscheint nun auch in Deutschland – Die meisten Filmfans hierzulande werden höchstwahrscheinlich vom Thriller-Drama „Sound Of Freedom“ mit Jim Caviezel wenig bis gar nichts mitbekommen haben. In den USA sorgte der Streifen jedoch für heftige Diskussionen und war höchst umstritten. Dem zum Trotz gehört der Streifen in Übersee zu den zehn erfolgreichsten Filmen des Jahres mit einem Einspielergebnis von über 181 Millionen US-Dollar.

Nun erscheint „Sound Of Freedom“ auch in den deutschen Kinos, und zwar am 9. November 2023. Das Thriller-Drama basiert auf einer wahren Geschichte und handelt von Tim Ballard. Ein Mann, der für die Homeland Security zur Bekämpfung von Kinderpornografie auf den Straßen ist. Dabei ist er auch überaus erfolgreich und bringt etliche Täter in den Knast. Dennoch wächst seine Frustration darüber, dass er dabei keine Kinder retten kann.

Auf eigene Faust gegen Kinderpornografie

Drum fasst Tim Ballard den Entschluss, das Ganze in die eigene Hand zu nehmen und auf eigene Faust gegen Kinderpornografie vorzugehen. Und hier hagelte es bereits erste Kritik, nachdem bekannt wurde, dass in dem Biopic-Drama einige Elemente für den Film verändert wurden. Hinzu kommt, dass die Person Tim Ballard seit Jahren in den USA umstritten ist. So zweifeln viele an angeblichen Rettungsaktionen, die Ballard mit seiner Ex-Organisation Operation Underground Railroad unternommen haben soll.

QAnon-Verschwörungserzählungen

Doch das was derzeit die Gemüter um den Kinofilm „Sound Of Freedom“ ganz besonders erhitzt, geht auf Aussagen von Tim Ballard selbst als auch von Jim Caviezel zurück, der seinen Charakter im Film verkörpert. Denn beide sorgten in Interviews mit QAnon-Verschwörungserzählungen für reichlich Wirbel. Das ging so weit, dass man den Film von Regisseur Alejandro Monteverde als QAnon-Thriller betitelte. Zur Promotion zum Kinostart tauchte der Regisseur deshalb einige Zeit ab.

Doch Alejandro Monteverde meldete sich kürzlich zurück und sagte, dass es ihm das Herz gebrochen habe, das durch die Aussagen in den Interviews von Tim Ballard und Jim Caviezel sein Film als QAnon-Thriller abgestempelt werde. Dabei distanzierte sich Monteverde auch vorsichtig von seinem Hauptdarsteller und meinte, dass er schlicht nicht kontrollieren kann, was Menschen in ihrer freien Zeit so von sich geben.

Von Donald Trump hoch gelobt

Aber diese Aussagen haben seinem Film definitiv geschadet. Zudem findet es Monteverde überaus bedauernswert, dass man sein Thriller-Drama politisch vereinnahmt habe. Denn „Sound Of Freedom“ wurde von Donald Trump hoch gelobt und deshalb auch Teil der US-Marketingkampagne. Zudem veranstaltete der Ex-Präsident zusammen mit seinem ehemaligen Berater Steve Bannon sogar eine extra Kinovorführung von „Sound Of Freedom“.

Quelle: filmstarts.de