Serien-Verantwortlicher in Sorge"The Last of Us"-Staffel 2 in Gefahr

Serien-Verantwortlicher in Sorge: "The Last of Us"-Staffel 2 in Gefahr – Bei HBO und dem Partner Sky war und ist sie ein gewaltiger Erfolg: Die TV-Serie zum Videospiele-Survival-Hit „The Last of Us“. Die erste Staffel konnte auch skeptische Fans überzeugen, weil man sich im Gegensatz zu vielen halbgaren Videospielumsetzungen nicht hochnäsig über die Handlung hinwegsetzte, sondern werktreu an der Vorlage blieb. Umso mehr freuen sich alle auf Staffel 2 – doch es gibt Probleme, die einen der Hauptverantwortlichen besorgen.
Dass die Serie fortgesetzt wird, ist laut einem Artikel von „PC Games“ ebenso beschlossen, wie man mittlerweile auch eine Darstellerin für einen handlungsrelevanten Hauptcharakter namens Abby gefunden hat. Doch einmal mehr ist es der derzeit in Hollywood tobende Streik zwischen Autoren und Darstellern auf der einen Seite und den Filmfirmen & Geldgebern auf der anderen, der auch diesem Format arge Probleme bereitet.
Denn wie so viele andere Produktionen kämpft man auch hier mit Verzögerungen
Auf ein zeitnahes Ende des Arbeitskampfes deutet derzeit nicht einmal ansatzweise etwas hin. Keine der beiden Seiten scheint willens, einzulenken. So geraten immer mehr Filme und Serien ins Hintertreffen, werden um Monate oder gar ein Jahr nach hinten verschoben. Dabei war das Drehbuch für die erste Folge der zweiten Staffel bei „The Last of Us“ schon vor Beginn des Streiks abgeschlossen, wie man bei „PC Games“ betont. Dennoch kann der Dreh aufgrund des Streiks nicht einfach beginnen.
Showrunner Craig Mazin hat dies dem Bericht zufolge erst unlängst bestätigt. Wörtlich führte er demnach aus: „Ich glaube, es wird langsam zur Gewissheit, dass wir nicht in der Lage sein werden, dann anzufangen, wann wir gehofft hatten, anzufangen – was traurig ist.“ Fans sollten sich demnach darauf einstellen, viel Geduld beweisen zu müssen. Beim Team möchte man laut Artikel jedenfalls mit den Filmschaffenden weiter an der neuen Staffel arbeiten, die von dem Streik nicht betroffen sind:
Vorarbeit leisten, um dann besser fortsetzen zu können.
Auf diese Weise allein umsetzen lässt sich die Serie logischerweise nicht. Gegenüber dem Podcast von „Entertainment Weekly“ zeigte sich Showrunner Maizin emotional und gestand ein, dass er sich eine Einigung in Bälde erhoffe: „Wir wollten wirklich alle loslegen. Das ist es, wozu wir geboren sind. Es ist nicht nur, wie wir uns ausgesucht haben, unsere Leben zu leben, sondern ich glaube, wir sind auch dazu verpflichtet, so unser Leben zu leben. Warum zur Hölle würden wir sonst diesen wahnsinnigen Job machen? Ich kann dir versichern, dass es nicht für das Geld ist.“
Doch Geld ist exakt, was derzeit im Mittelpunkt des Streiks steht – viele kleinere Darsteller, Drehbuchautoren und deren Gewerkschaften erhoffen sich angesichts der Milliardenverdiensten der Studios an den Filmen fairere Löhne und eine abgesicherte Gesundheitsversorgung. Zudem sehen sie ihr Handwerk durch Bots/KI bedroht. Seit Monaten hängen nun tiefe Wolken über der Traumfabrik, es scheint zumindest fraglich, wann wir neue Dreharbeiten zu vielen Projekten erleben werden – und ob das Verhältnis zwischen Geldgebern und Angestellten überhaupt zu kitten ist.
Quelle: pcgames.de