„Rootwood - Blutiger Wald“ – Film-Kritik – Horrorfilme, die sich mit Menschenjagden in Wäldern beschäftigen, sind in der Regel wahre Unterhaltungsbomben der Gruselwelt. Man erinnere sich da nur an den Fürsten des Wald-Horrors „The Blair Witch Project“. Okay, an so Streifen wie „The Forest“ dann doch lieber nicht.

Mit „Rootwood“ bekommt das Horrorgenre jedenfalls einen neuen Ausflug ins Grüne spendiert. Im Mittelpunkt von „Rootwood - Blutiger Wald“ stehen die Hobbyfilmemacher Jessica und William. Die werden von einer Hollywood-Produzentin damit beauftragt, dem Fluch des hölzernen Teufels im Rootwood Forest nachzugehen.

Natürlich glauben sie nicht wirklich daran, alles Aberglaube und Gruselgeschichten. Doch als sie den düsteren Forst betreten, merken sie schnell, dass dies ein riesiger Fehler war. Denn die Legende ist wahr – und viel schlimmer als befürchtet. In diesem Sinne: Willkommen in „Rootwood“  – und nun lauft um euer Leben. Sicherlich betritt der deutsche Filmemacher Marcel Walz („Raw“) weder neues Terrain noch kommt er mit einer innovativen Geschichte um die Ecke.

Aber der Mann hat hier einen fesselnden Wald-Horror inszeniert, der nicht von blutigen Szenen lebt, sondern von der bedrückenden Atmosphäre. Die sorgt definitiv in etlichen gruseligen Szenen für  Angst und Schrecken. Zum Cast gehören Elissa Dowling („Tales of Halloween“), Tyler Gallant („Alpha Wolf“), Sarah French („Ouija House“), Felissa Rose („Victor Crowley“) sowie Brandon Rhea („Ultimate Justice“).

„Rootwood - Blutiger Wald“ erinnert dabei immerzu stark an „The Blair Witch Project“, auch wenn er oftmals dessen ausgetretene Pfade verlässt. Es ist letztendlich ein Film, bei dem man sich wunderbar gruseln kann. Ein genretypischer Wald-Horror eben, der spannend ist und mit coolen Twists bis zum Ende prächtig unterhält.

Rootwood - Blutiger Wald (Sony Pictures Entertainment/Tiberius Film) – VÖ: 05. Nov. 20