Resident Evil – Film-KritikWelcome to Raccoon City im Heimkino

„Resident Evil: Welcome to Raccoon City “ – Film-Kritik – Eines der weltweit erfolgreichsten Film-Franchises zu einer nicht weniger ruhmreichen Videospielreihe hat mit „Resident Evil: Welcome to Raccoon City“ eine brandneue Adaption, die es nun im Heimkino zu sehen gibt. Nachdem die sechsteilige Filmreihe abgeschlossen wurde und somit Milla Jovovich als Alice sich endgültig verabschiedet hat, soll nun ein frischer Survival-Horror-Trip die Fans begeistern.
Dabei übernimmt eine neue Generation des „Resident Evil“-Universums das Zepter, wobei man storytechnisch zur Ursprungsgeschichte zurückgeht. So startet „Resident Evil: Welcome to Raccoon City“ im Jahr 1998 im berühmt-berüchtigten Raccoon City. Was früher mal eine florierende Metropole und auch die Heimat des Pharmariesen Umbrella Corporation war, davon ist mittlerweile nicht viel übrig geblieben außer einer sterbenden Stadt im Mittleren Westen.
Ein Wiedersehen mit Jill Valentine, Claire und Chris Redfield
Mittlerweile hat die Umbrella Corporation die Stadt in ein Ödland verwandelt, unter dessen Oberfläche sich ein großes Übel zusammenbraut. Als dieses Böse entfesselt wird, verändert sich Raccoon City für immer. Es gibt nur eine kleine Gruppe von Überlebenden, die sich nun zusammenraufen muss, um die Wahrheit hinter der Umbrella Corporation aufzudecken und die Nacht zu überstehen.
Im Franchise-Neustart bekommen Fans die ikonischen Figuren Jill Valentine, Claire und Chris Redfield zu sehen. Auch dass man versucht hat, sich an den klassischen Survival-Horror-Spielen zu orientieren, gefällt. Dazu glänzt „Resident Evil: Welcome to Raccoon City“ mit einer zeitgemäßen Inszenierung. Gelungen ist zudem, dass die Adaption ein wirklicher Neustart ist.
Erfrischendes wie düsteres Survival-Horror-Abenteuer
Das ist äußerst erfrischend und birgt einiges an Spannung. Wobei natürlich klar ist, dass es auch in „Resident Evil: Welcome to Raccoon City“ letztlich nur ums Überleben und den Kampf gegen die vom T-Virus befallenen, gefräßigen Biowaffen geht. Gefallen haben diesbezüglich viele gruselige Passagen, gepaart mit guter Action. Wobei am Ende ein guter Weg gewählt wurde, Survival- und Horror-Anteile passend zu vereinen, was wiederum an die ersten beiden Videospiele der Reihe erinnert.
Hinzu kommt eine dazu passende, beklemmende Atmosphäre, was den Streifen passend abrundet. Leider hat der Film die eine oder andere Länge. Und auch die etwas zu kurz kommende Charaktertiefe kann man bemängeln. Alles in allem aber gestaltet sich „Resident Evil: Welcome to Raccoon City“ als guter Neuanfang. Freut euch daher auf ein ebenso erfrischendes wie düsteres Survival-Horror-Abenteuer.