Project Wolf Hunting – Film-KritikBrutalo-Actioner uncut im Heimkino

„Project Wolf Hunting“ – Film-Kritik – Im März diesen Jahres erschien ein wahres Action-Splatterfest mit einem übel hohen Bodycount in den Kinos und dürfte recht sicher einer der brutalsten Filme 2023 sein. Die Rede ist vom südkoreanischen Brutalo-Actioner „Project Wolf Hunting“, der nun für das Heimkino auf DVD sowie in einer 2-Disc Limited Collector’s Edition im Mediabook, mit dem Film auf Blu-ray und DVD sowie einem 24-seitigen Booklet, erscheint.
Capelight Pictures hatte lange damit zu kämpfen, die Uncut-Version dieses Action-Splatters durch die FSK zu bekommen. Doch glücklicherweise erhielt „Project Wolf Hunting“ von Regisseur Kim Hongsun am Ende eine Altersfreigabe ab 18 Jahren. Daher bekommen Fans auch im Heimkino den überaus brutalen Streifen komplett ungeschnitten zu sehen. „Project Wolf Hunting“ schickt euch auf Hohe See, genauer gesagt an Bord des alten Frachtschiffs Frontier Wolf.
Schlachtfest auf hoher See
Auf diesem Kahn befindet sich eine Gruppe gewalttätiger Schwerverbrecher. Sie sollen aus Sicherheitsgründen der Zivilbevölkerung sicher über den Seeweg von den Philippinen nach Südkorea ausgeliefert werden. An Bord der Frontier Wolf ist natürlich reichlich Sicherheitspersonal in Form von zwei Dutzend hartgesottenen Polizisten. Schließlich müssen die gewalttätigen und hochaggressiven Straftäter, die unter Deck für die Überführung eingesperrt wurden, streng bewacht werden. Doof nur, dass die Crew des Frachtschiffs unterwandert wurde.
Denn die Gangster haben nicht nur Saboteure eingeschleust, sondern auch gleich noch eine Menge Waffen an Bord geschmuggelt. Logisch, dass dies kein gutes Ende nimmt. So kommt es letztendlich zu einem blutigen Kampf zwischen den Gangstern und Polizisten, der die Flure des Schiffes in Blut tränkt und mit Leichen pflastert. Als wäre das alles nicht schon heftig genug, lauert im Rumpf des Schiffs eine noch viel größere Gefahr.
Blutrünstiges Extremkino
Auch wenn der Plot von „Project Wolf Hunting“ die Welt nicht mit Überraschungen versorgt, so ist es doch gerade die Einfachheit der Geschichte, die dafür sorgt, dass sich alles auf die extreme Gewalt sowie die bluttriefenden Szenen fokussiert. Freunde des Action-Splatter-Genres kommen daher voll auf ihre Kosten. Menschen die Tiefgang erwarten, sollten allerdings wirklich fernbleiben.
Bereits im letzten Jahr hauten die Koreaner mit dem Splatter-Schocker „The Sadness“ ein Brutalo-Fest raus, dass in „Project Wolf Hunting“ allerdings noch mal getoppt wird. Denn in diesem Film hält die Kamera in jeglicher Gewaltszene voll drauf und bietet daher ein noch blutrünstigeres Extremkino. Dieser zweistündige Blutrausch überzeugt mit guten handgemachten Splatter-Effekten, reißt mit seinem irren Tempo sowie der stimmigen Szenerie mit, und weiß fast immer mit Übertreibung zu glänzen.
Eine wilde Achterbahnfahrt, bei der man bitte keinen großen Realismus erwarten sollte. Wer das tut und auf irre blutige Gewaltorgien steht, wird an „Project Wolf Hunting“ im Heimkino ganz sicher seine Freude haben.