Nicht zum ersten Mal: Deutscher Fernseh-Sender wird umbenannt – Im linearen Fernsehen herrscht derzeit gefühlt ein Sturm im Wasserglas. Formate floppen reihenweise, ganze Sender werden abgeschafft oder wechseln den Besitzer, andere werden umbenannt. Im Falle des Senders, um den es im Folgenden geht, ist Letzteres jedoch fast schon zur Tradition geworden. Nachdem sich der TV-Sender hierzulande schon diverse Male umbenannt hatte, firmiert er nun wieder unter seiner ursprünglichen Bezeichnung.

Denn seit dem 1. August heißt Nick sechs Jahre nach seinem Rebranding abermals Nickelodeon.

In den USA hatte die Muttergesellschaft Paramount die Änderung bereits im Mai umgesetzt, die daraufhin schrittweise in anderen Ländern eingeführt wurde und nun auch uns erreicht hat. 

Bekannt ist der Sender für seine inhaltliche Ausrichtung auf ein junges Publikum und für Serien wie „Spongebob Schwammkopf“, „iCarly“ oder „School of Rock“. Zu sehen sind dort aber auch unter Kindern prominente Formate wie „PAW Patrol“, „Drake & Josh“ oder „Zoey 101“.

Doch nicht nur der alte Name feiert ein Comeback, auch das ikonische Logo mit dem orangenen Klecks kehrt zurück, den Zuschauer bereits aus den 1990er Jahren kennen.

Ursprünglich 1977 in den USA gestartet, ging Nickelodeon erst 1995 hierzulande auf Sendung, konnte sich aber nur drei Jahre halten. 2005 nahm der Sender in Deutschland dann wieder seinen Betrieb auf, diesmal aber unter dem Namen Nick. 2010 folgte dann die nächste Umbenennung zurück in Nickelodeon, bis man 2017 dann erneut eine Kehrtwende auf Nick vollführte, nur um nun abermals … ach, ihr wisst schon.

Seitens des Senders wird die wiederholte Namensänderung entsprechend mit einem zwinkernden Auge kommuniziert. So postete Nickelodeon auf seinem deutschen Instagram-Account ein recht treffendes Meme, unter dem zu lesen ist: „Wir haben es uns mal wieder anders überlegt.“

Das Publikum scheint die Entscheidung jedenfalls positiv aufzunehmen. So schrieb ein User etwa: „Egal, ob Nickelodeon (90er), Nick (2005), Nickelodeon (2010), Nick (2017) oder Nickelodeon (2023): Ihr bleibt einfach super.“

Quelle: chip.de