Mario Barth deckt auf!: EU-Regeln bringen Comedian auf die Palme – „Mario Barh deckt auf!“ ist zurück auf den deutschen TV-Bildschirmen. Das RTL-Erfolgsformat lässt den alles andere als um Worte verlegenen Comedian einmal mehr auf Themen los, die ihn und sein Team bewegen. In der jüngsten Folge vom vergangenen Mittwochabend ging es um Steuerverschwendung – und wie man sie vermeiden könnte. Ein weiteres Thema, bei dem Barth die Hutschnur förmlich reißt: Eier. Präziser: das Thema „Bio-Eier“.

Es ist das Bio-Label, dass es Mario Barth im negativen Sinne besonders angetan hat, wie „Der Westen“ in einem Artikel näher erläutert. Zweifel kommen für den Comedian auf: Zweifel an der Sinnhaftigkeit von widersprüchlichen EU-Verordnungen, es herrscht Unklarheit darüber, wann etwas Bio-zertifiziert ist – und wann eben nicht. Zu Gast in seiner Sendung: Alexander Hermann, seines Zeichens Sternekoch, den aufgrund des Themas dem Bericht zufolge gar rechtliche Folgen erwarten.

Mario Barth: Abrechnung mit Bio-Siegel

Das Thema versetzt den erfolgreichen Comedian regelrecht in Rage – sein Wortlaut dazu, wann ein Ei als Bio-zertifiziert gilt und wann dies nicht der Fall ist: „Völlig krank!“. Einmal mehr gestalten sich die zahlreichen EU-Regeln als verwirrend für Endverbraucher und Produzenten gleichermaßen. Was nicht zuletzt in diesem Fall an der praktischen Vorgehensweise bei den Bio-Eiern liegt: Denn verlässt ein Ei mit Bio-Siegel den Laden, um danach in welcher Form auch immer in einem Geschäft angeboten zu werden, welches kein Bio-Zertifikat trägt, gilt das Siegel als ungültig:

Das Bio-Ei wird gewissermaßen wieder zum „Nur-Ei“, flapsig ausgedrückt.

Es ist dem Bericht zufolge exakt diese Situation, von der nun Sternekoch Alexander Hermann betroffen ist. Der Küchenprofi, der beim Format „The Taste“ als Juror fungiert, berichtete bei „Mario Barth deckt auf!“ am Mittwochabend von seiner Sachlage. Denn Hermann muss nun mit rechtlichen Folgen rechnen, weil er auf der Karte ein Gericht ausdrücklich mit Bio-Eiern anbietet. Diese dürfen wegen der oben genannten Regel aber ja gar nicht als solche deklariert werden.

Denn:

Das Restaurant von Alexander Hermann trägt eben kein Biosiegel. Eine Regel-Groteske, die nicht nur bei Mario Barth vollkommenes Unverständnis auslöst. Auch die Fans des Comedians machten ihrem Unmut über solche widersprüchlichen EU-Regelungen Luft. So schrieb jemand unter den Instagram- und Facebook-Followern Barths: „Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?“ Noch deutlichere Worte fand ein anderer Fan: „So ein Schwachsinn!“

Quelle: derwesten.de