Legendärer Captain Kirk der Enterprise: William Shatner als Kirk auf Brücke zurück – Es ist ein atemberaubendes Video, das man sich weder als beinharter Trekker noch als „nur“ Science-Fiction-Filmfan entgehen lassen sollte: In einem aufsehenerregenden Auftritt erleben wir den hochbetagten Ausnahmeschauspieler William Shatner ein letztes Mal auf der Brücke seiner Enterprise sitzend. Noch dazu wartet der Clip mit einem besonders bewegenden Wiedersehen für Star-Trek-Fans auf.

Es lohnt sich, das Video anzuschauen, welches für das nach dem Vordenker und Schöpfer von Star Trek benannte „Gene Roddenberry Archive“ gedreht wurde. Verantwortlich dafür zeichnen die Cloud-Grafik-Pioniere von OTOY sowie der Produktionsdesigner von „Star Trek: Picard“, Dave Glass. „William Shatner: Reflections On The End Of An Era“ bringt den Ausnahmeschauspieler Shatner holographisch zurück auf jene Brücke, wo im Kino alles für ihn und seine Crew anfing:

Jene aus „Star: Trek: The Motion Picture“ von 1979.

Gedreht wurde das Material am Vorabend zum 92. Geburtstag Shatners. Für das Roddenberry Archive äußert der Schauspieler von Captain Kirk eine Stunde lang seine Gedanken zu der Figur, die sein Leben, seine Karriere und Abermillionen Fans für immer prägen sollte, über das Leben an sich, den Tod und seine Erinnerungen an „Star Trek“. Einen Ausschnitt dieser Stunde findet ihr im Anschluss an diese Meldung. In dem Clip geht es um Shatners persönliche Entscheidung, welche das Ende von „Star Trek: Treffen der Generationen“ betrifft, welches seinerzeit Trekker-Herzen brach.

Achtung, ab hier Spoiler der klassischen Filmreihen – wir erinnern uns: Am Ende des Films kämpfen Picard und Kirk Seite an Seite im sogenannten Nexus gegen den wahnsinnigen Wissenschaftler Dr. Soran. Die beiden obsiegen, doch ein Metallgerüst stürzt ein und begräbt Kirk unter sich, zermalmt seinen Körper. Es gibt keine Rettung. Picard wohnt der Legende in den letzten Sekunden bei – und Kirks allerletzten Worten „Oh, my!“. Was letztlich dazu führte, dass Shatner für den Tod seiner Figur Kirk grünes Licht gab und warum er sich für diese letzten Worte entschied, erläutert er in dem Video.

Ergreifendes Clip-Ende:

Der gesamte Clip ist ein Muss für Trekker und auch für jene, die „nur“ Fans der Filmreihe sind – erläutert Shatner darin doch auch, warum sich der bekannte Produzent von Star Trek, Rick Berman, letztlich dazu entschied, die Filme auf die Crew von Captain Picard und „Das nächste Jahrhundert“ zu konzentrieren und Uhura, Spock, Sulu, Scotty, McCoy, Chekov und Kirk den Laufpass zu geben. Zudem stellt das Video einen faszinierenden Ausblick des technisch Machbaren dar, verfrachtet Shatner als Hologramm für Archive-Besucher auf eine Schiffsbrücke.

Besonders ergreifend für Fans von Star Trek dürfte das Ende sein: Da es um den Tod von Kirk geht, taucht ein alter Weggefährte der Figur wie auch des Schauspielers auf: Wir erleben jenen Ort in der Wüste aus „Star Trek: Treffen der Generationen“, an dem Captain Jean-Luc Picard letztlich Captain Kirk unter Felsen bestattete und dessen Delta-Kommunikator dort zurückließ. Doch nun tritt eine Figur ins Bild, die wohl jeder kennen dürfte: Digitaltechnologie bringt uns den von uns gegangenen Leonard Nimoy als Spock zurück.

Der Halb-Vulkanier und beste Freund Kirks ergreift das Abzeichen des verblichenen Weggefährten. Es ist ein Ende, welches William Shatner so für einen nicht-kanonischen Roman namens „Star Trek: The Return“ schrieb, bei dem Captain Kirk letztlich wiederbelebt wird. Hier können Fans die ergreifende Szene im Video erleben:

Quelle: screenrant.com