Katastrophale ZahlenProSieben-Format floppt zum Auftakt gewaltig

Katastrophale Zahlen: ProSieben-Format floppt zum Auftakt gewaltig – Erhält ein TV-Format eine zweite Staffel, dann hat es offenbar etwas richtig gemacht. Dass dies jedoch kein Freifahrtschein in Sachen Publikumsgunst ist, musste kürzlich der Sender ProSieben erfahren, wo man mit dem großen "Promi-Büßen" gnadenlos abschmierte.
Erneut sollte Drag-Ikone Olivia Jones deutschen B- und C-Promis einen Spiegel vorhalten, doch selbst das anlässlich der Auftaktfolge gezeigte und durchaus brisante Aufeinandertreffen von Katzenberg-Mutti Iris Klein und ihrer Intimfeindin Yvonne Woelke interessierte kaum jemanden.
Gerade einmal 370.000 Zuschauer in der werberelevanten Gruppe der 14-bis 49-Jährigen schalteten am Donnerstagabend ein, was einem Marktanteil von 7,6 Prozent entspricht – ein absoluter Minusrekord, nachdem die erste Staffel im vergangenen Jahr immerhin noch regelmäßig an der Zehn-Prozent-Marke gekratzt hatte.
Für den Sender sollte es an diesem Abend aber sogar noch schlimmer kommen.
Nach "Das große Promi-Büßen" brache es "The Voice Rap" schließlich nur noch auf 290.000 Zuschauer und rutschte damit unter 3,1 Prozent, während "Calvin am Goldstrand" den Wert daraufhin sogar noch auf 2,5 Prozent drückte.
Auf RTL lief es mit dem Europa-League-Spiel des SC Freiburg deutlich besser, welches sich von anfänglichen 10,8 Prozent auf überzeugende 13 Prozent Marktanteil in der zweiten Halbzeit steigern konnte. Und auch auf VOX konnte man sich mit dem Spielfilm "Fast & Furious 6" amtliche 1,17 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 10,3 Prozent in der Zielgruppe sichern.