„Inheritance - Ein dunkles Vermächtnis“ – Film-Kritik – Genrefans aufgepasst, hier wartet ein düsterer Thriller auf euch, in dem Lily Collins auf Simon Pegg  trifft, der dieses Mal eine ganz andere Rolle einnimmt, als man es sonst von ihm gewohnt ist. In „Inheritance - Ein dunkles Vermächtnis“ dreht sich alles um die Familie Archer. Tochter Lauren arbeitet als Anwältin und sitzt gerade an einem schwierigen Fall.

Ihr jüngerer Bruder William ist derweil damit beschäftigt, sich als Politiker wiederwählen zu lassen. Doch plötzlich trifft die Familie ein Schicksalsschlag, als Papa Archer das Zeitliche segnet. Es kommt daraufhin zur Testamentsvollstreckung, bei der das Erbe zwischen den Kindern und der Mutter aufgeteilt wird. Lauren erhält außerdem einen Umschlag, den ihr Vater für sie hinterlassen hat.

Neben einer Videobotschaft enthält der Umschlag auch einen mysteriösen Schlüssel, der zu einem versteckten Bunker auf dem Anwesen Archers führt. Doch was Lauren darin findet, verschlägt ihr den Atem: Dort entdeckt sie einen angeketteten Fremden. So langsam lüftet sich das dunkle Vermächtnis – mit bedrohlichen Folgen für die Familie.

„Inheritance - Ein dunkles Vermächtnis“ ist in seiner Gesamtheit ein fesselndes Schauspiel mit einer grandios aufspielenden Lily Collins und einem in der Rolle positiv überraschenden Simon Pegg, der wiederum zeigt, dass er weit mehr kann als lustig. Dazu gefällt der Plot, der zwar an ein paar Stellen etwas konstruiert wirkt, hier und da in ein Logikloch fällt, aber letztendlich doch sehr kurzweilig und sehr packend inszeniert wurde.

Zudem liefert der Streifen einige gute Wendungen, auch wenn das Ende dann etwas vorhersehbar ist. Unterm Strich bekommen wir hier einen guten Film zu sehen, der trotz ein paar Ecken ordentliche Unterhaltung zwischen Thriller und Mystery bietet.

Inheritance - Ein dunkles Vermächtnis (Constantin Film) – VÖ: 03. Dezember 2020