Im Westen nichts Neues: Trailer zur Neuauflage des Antikriegsmeilensteins – Er zählt zu den absoluten Klassikern der Antikriegsliteratur, unterstreicht wie kaum ein zweites Buch die Schrecken des Großen Krieges: Mit seinem 1928 verfassten Roman „Im Westen nichts Neues“ zeichnete Erich Maria Remarque so eindringlich wie wohl sonst niemand das Grauen des Ersten Weltkriegs aus der Perspektive eines jungen Soldaten. Zweimal wurde das Buch verfilmt, nun folgt eine dritte Interpretation.

Nach dem 1930er-Werk von Lewis Milestone und dem Remake von 1979, beide unter dem Namen „Im Westen nichts Neues“, hat sich nun Netflix für die 2022er-Version eine Verfilmung des literarischen Klassikers aus der Feder des bei den Nazis verhassten Kriegsveteranen Remarque gesichert. Inspiriert von dessen Bestseller drehte dieses Mal Regisseur Edward Berger, der unter anderem „Patrick Melrose“, oder „Jack“ realisierte.

Die Besetzungsliste liest sich hochkarätig:

Neben Felix Kammerer, Albrecht Schuch, Aaron Hilmer, Edin Hasanovic, Devid Striesow und vielen anderen wird auch Daniel Brühl bei „Im Westen nichts Neues“ mit von der Partie sein. Gedreht wurde in Tschechien. An der Handlung hat sich wenig überraschend nichts geändert: Der junge Soldat Paul Bäumer und seine (Schul)Kameraden werden von den Schrecken des Ersten Weltkriegs erfasst, wollen ihre Mannbarkeit unter Beweis stellen.

Für sie geht es an die Westfront, wo sie die Gräuel in den Schützengräben des Niemandslandes am eigenen Leib erfahren müssen. Denn die anfängliche Siegesgewissheit und Euphorie der Jugend wandeln sich angesichts des industriellen Fleischwolfes der Bestie Krieg in Verzweiflung und nackte Angst … und kaum einer von ihnen wird sein Zuhause wiedersehen.

Regisseur Edward Berger kommentierte:

„Dieser deutsche Weltbestseller vermag es vielleicht so eindrücklich wie kein anderes literarisches Werk den menschenverachtenden Terror des Krieges zu vermitteln. Seine erste deutsche Verfilmung zu schaffen ist für mich eine der spannendsten Herausforderungen überhaupt.“ Ob dem Filmeschaffenden gelungen ist, dieser Herausforderung auf Augenhöhe zu begegnen, erleben nicht nur Netflix-Abonnenten schon bald:

„Im Westen nichts Neues“ wird bei dem Dienst bereits in wenigen Tagen ab dem 28. Oktober zu sehen sein und läuft schon in ausgewählten Häusern.