Im Westen nichts Neues – Film-KritikOscar-prämiertes Kriegs-Drama im Heimkino

„Im Westen nichts Neues“ – Film-Kritik – Alles begann im Jahre 1928, damals erschien mit „Im Westen nichts Neues“ der Antikriegsroman von Erich Maria Remarque, der zu einem Klassiker der Weltliteratur wurde. Nicht verwunderlich, dass der Roman in den Folgejahren bereits zweimal in den USA verfilmt wurde. Seither gehören die Verfilmungen aus dem Jahre 1930 sowie jene aus 1979 zu den Klassikern unter den Antikriegsfilmen.
Doch aller guten Dinge sind drei, wie im letzten Jahr der Streaming-Dienst Netflix mit seinem Remake von „Im Westen nichts Neues“ zeigte. Eben jene aus Deutschland stammende Neuverfilmung schlug hohe Wellen bei Kritikern und Fans. Nach dem großen Erfolg seit dem Start bei Netflix reißen die Lobeshymnen nicht ab und er mündete kürzlich mit dem Gewinn von gleich vier Oscars in den Kategorien „Bester internationaler Film“, „Beste Kamera“, „Bestes Szenenbild“ sowie „Beste Filmmusik“.
Deutsche Filmgeschichte geschrieben
Mit der Vierfachauszeichnung hat „Im Westen nichts Neues“ obendrein deutsche Filmgeschichte geschrieben. Nun erscheint für alle Fans dieses eindringlichen Kriegsdramas „Im Westen nichts Neues“ für das Heimkino als toll aufgemachte 2-Disc Limited Collector’s Edition im Mediabook. Diese enthält den Film in 4K Ultra HD auf UHD-Blu-ray sowie in HD auf Blu-ray. In der dritten Neuauflage ändert sich indes wenig am bekannten Plot.
„Im Westen nichts Neues“ begleitet den jungen deutschen Soldaten Paul an die Westfront des Ersten Weltkrieges. Inmitten der Schrecken des Krieges zeigt der Film das Leben und Sterben in den Schützengräben. Es geht für Paul und seine Kameraden ums nackte Überleben, wobei „Im Westen nichts Neues“ auch zeigt, wie sich die anfängliche Euphorie des Krieges in Verzweiflung und Angst wandelt.
Auch wenn dem Film vorgeworfen wird, an etlichen Stellen zu clean und aufgesetzt zu wirken, hat es Regisseur Edward Berger letztendlich geschafft, ein Kriegsdrama zu inszenieren, das unter die Haut geht und die Angst der Soldaten, die Ausweglosigkeit und Brutalität des Ersten Weltkriegs auf die Leinwand zu projizieren.
Neben starken Kulissen überzeugt obendrein der komplette Cast bis in die Nebenrollen mit unter anderem Daniel Brühl, Felix Kammerer, Edin Hasanović, Devid Striesow, Sebastian Hülk, Albrecht Schuch oder Anton von Lucke. Wer dem Genre der Kriegsdramen zugeneigt ist und sich zudem diesen Oscar-prämierten Megaerfolg in physischer nach Hause holen will, kann bedenkenlos zum Mediabook von Capelight Pictures greifen.
Diese Limited Collector's Edition enthält neben dem Film in 4k zusätzlich noch ein 24-seitiges Booklet sowie Bonusmaterial inklusive eines Making-ofs von „Im Westen nichts Neues“.