GladiatorFilmfehler zeigt besonders krassen Patzer

Gladiator: Filmfehler zeigt besonders krassen Patzer – Mit „Gladiator“ erschuf Kultregisseur Ridley Scott im Jahre 2000 einen der epischsten und erfolgreichsten Monumentalfilme aller Zeiten. Mittlerweile zählt die Verfilmung mit Russell Crowe in der Hauptrolle zu den Kultstreifen des Genres. Kein Wunde, sorgt die epische Geschichte um den römischen Feldherrn Maximus Decimus Meridius doch für kolossal spannende, mitreißende Unterhaltung – mit etlichen unvergessenen Szenen für die Ewigkeit.
Wie bei fast allen Blockbustern, gibt es auch in „Gladiator“ – dessen Kinofassung ganze 155 und der Director’s Cut stolze 171 Minuten auf die Waage bringt – Filmfehler. Denn wenn man sich den Film ganz besonders aufmerksam anschaut und drauf achtet, sind einige kleine Fehler in diesem filmischen Meisterwerk zu entdecken. Und der eine oder andere Fauxpas sorgt vor allem für überaus amüsante Begebenheiten, wenn diese in wilden und blutigen Kampfszenen vorkommen.
Moderne Turnschuhe im alten Rom
Wer zum Beispiel „Gladiator“ nach 86 Minuten und 24 Sekunden pausiert, steht in der legendären Kolosseum-Szene, wo Maximus gegen den Barbaren von Karthago kämpft. Wer in der gestoppten Szene genauer das Bild studiert, wird einen Techniker in modernen Turnschuhen entdecken. Ein weiterer sehr amüsanter Filmfehler ist bei der spektakulären Streitwagen-Szene zu erspähen. Was den meisten Menschen in dem Kampfgetümmel wohl nie aufgefallen sein wird, folgt nur zwölf Sekunden später.
Wer also den Film bei Minute 86 und 36 Sekunden stoppt, sieht einen Streitwagen umkippen. Dabei ist am Heck eine Gasflasche zu sehen, die offenbar für den Effekt des Streitwagensturzes genutzt wurde. Aber eine Warnung: Wer diese Gasflasche das erste Mal entdeckt, wird sie in Zukunft nie mehr in der Szene übersehen. Das gilt eigentlich für alle Fehler, die man einmal in einem Film entdeckt hat.
Gladiator, ein filmisches Meisterwerk
Wer dieses Meisterwerk allerdings noch nie gesehen hat, dem sei einer der besten Filme unserer Zeit wärmstens ans Herz zu legen. In „Gladiator“ geht es um den römischen Feldherren Maximus, der Nachfolger von Kaiser Marcus Aurelius werden soll. Dessen eifersüchtiger Sohn Commodus tötet daraufhin seinen Vater, um selbst Kaiser zu werden, und ordnet die Exekution von Maximus und seiner Familie an.
Dem Feldherren allein gelingt zwar die Flucht, doch er kann seine Frau und seinen Sohn nicht mehr retten. Erst als Sklave, dann als Gladiator in einer fernen Provinz Roms, treibt Maximus nur ein Ziel an: Vergeltung an den Peinigern seiner Familie zu üben.
„Gladiator“ muss man einfach gesehen haben, auch weil Russell Crowe hier eine seiner besten Rollen überhaupt abliefert und mit für den Erfolg des Streifens verantwortlich ist. Als Bonus gibt es Joaquin Phoenix als grandios-aufspielende Kaiser-Drecksau zu sehen, die einen bis zur Weißglut treibt. Ein episches Gut gegen Böse mit einem fulminanten Finale – auch mit all den kleinen herrlichen Filmfehlern.
Quelle: filmstarts.de