Für Teil 3: „Avatar“-Regisseur bittet Fans um Feedback – Es ist kein Geheimnis, dass ein immenser finanzieller Druck auf den Machern von „Avatar: The Way of the Water“ lastete. Wie es vor dem Kinostart des zweiten Kapitels der Film-Saga von James Cameron hieß, müsse der Streifen unglaubliche zwei Milliarden Dollar einspielen, um überhaupt profitabel zu sein. Doch es sollte gelingen, und „Avatar 2“ letztlich auf Platz drei im Ranking der kommerziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten katapultieren.

Zwar hat der erste Teil aus dem Jahr 2009 immer noch den ersten Platz inne, dennoch steht dem Wagnis eines weiteren Abenteuers auf Pandora damit nichts mehr im Wege.

Um dieses zu realisieren und an den Erfolg der Vorgänger anzuknüpfen oder diesen sogar noch zu übertrumpfen, hat sich Cameron nun höchstpersönlich an Fans und Zuschauer gewandt und um ehrliches Feedback gebeten.

Wie das Magazin „The Hollywood Reporter“ berichtet, hat der 68-jährige Erfolgsregisseur gemeinsam mit seinem langjährigen Produktionspartner Jon Landau an einer Filmvorführung von „Avatar 2“ teilgenommen, um gezielt von Zuschauern Feedback einzuholen, die dem Film bereits ein- oder mehrmals gesehen haben.

Wie es heißt, soll einer davon den Streifen, der immerhin eine stattliche Länge von drei Stunden und zwölf Minuten hat, ganze sieben Mal gesehen haben.

Cameron und Landau stellten sich über eine Stunde vor das Publikum, wobei Ersterer persönlich das Mikrofon an die Zuschauer weiterreichte, um spezifische Fragen zur Handlung, zur Auswahl der Einstellungen, zur Bildrate, zur Entwicklung der Charaktere, zu emotionalen Reaktionen, zu Momenten, die sie zum Lachen brachten, und sogar dazu, ob der Film an manchen Stellen zu „videospielartig“ aussah, zu stellen.

Cameron erklärte dazu später: „Das ist etwas, was wir noch nie gemacht haben – nämlich, zu fragen: ‚Wie machen wir den nächsten Film noch besser für die Fans?‘ Rede mit ihnen, finde heraus, was sie denken. [...] Ihr könnt vollkommen ehrlich mit uns sein, es geht hier nicht darum, dass ihr uns sagt, was wir hören wollen. Es geht darum, uns zu verraten, woran wir noch mehr arbeiten müssen.“

Einer der Anwesenden verriet dem „Hollywood Reporter“ daraufhin, dass Cameron das Feedback offenbar sehr ernst genommen habe:

„Er scherzte auch über einige Handlungsfehler, mit denen er im Film zu kämpfen hatte, und darüber, wie sich die Handlung des Films während des Schnitts ständig änderte, während sie versuchten, etwas zu finden, das funktionierte.“

Der Regisseur schloss die Veranstaltung mit den Worten: „Ich möchte euch nur versichern, dass ihr mit euren Bemühungen heute Abend einen messbaren Beitrag zu Avatar 3 und darüber hinaus geleistet habt.“

Infos darüber, worum es im dritten Teil konkret gehen soll, gibt es noch nicht. Bekannt ist bislang lediglich, dass eine neue Spezies der Na'vi und weitere Völker zu sehen sein, und abermals Jake Sully und seine Familie im Mittelpunkt der Handlung stehen werden. Außerdem soll „Game Of Thrones“-Star Oona Chaplin als Bösewicht in Erscheinung treten.

Bis zum nächsten Teil werden wir glücklicherweise nicht noch weitere 14 Jahre warten müssen.

„Avatar 3“ soll nach aktuellem Stand nämlich bereits im Dezember 2024 in den deutschen Kinos anlaufen.

Quellen: film.tv , hollywoodreporter.com