Fast & Furious: Universal Pictures-Vorstand erwägt rein weiblichen Ableger – Neun Filme hat die „Fast & Furious“-Reihe bereits erlebt, ein zehnter ist in der Mache, ein elfter soll kommen. Danach soll mit der Hauptreihe endgültig Schluss sein – doch Ableger sind bereits geplant. Geht es nach einer hochrangigen Vertreterin aus der Chefetage von Universal Pictures, sollte das erfolgreichste Franchise des Filmstudios einen rein weiblichen Neuzugang erhalten.

„The Female & The Furious“, also? Zumindest würde Universal-Vorstandsmitglied Donna Langley „es lieben, das zu sehen“. Einer der Hauptdarsteller der Reihe „Fast & Furious“ wäre bei solchen Plänen auch schon mit dabei und befürwortet ihre Idee. Im Interview mit dem Portal „Insider“ offenbarte Donna Langley, was sie von einem weiteren Ableger der Reihe erwarten würde. Wörtlich führte sie aus:

„Ich würde es lieben, einen weiblichen Fast zu erleben.“

Zustimmung erhält sie vom Hauptdarsteller und Mastermind der Reihe, wie sie erklärt: „Und das gilt auch für Vin [Diesel]. Wir haben so viele großartige und erstaunliche weibliche Charaktere in unserem Franchise, und jetzt kommt noch Brie Larson hinzu, um die unglaubliche Liste zu erweitern. Ich würde mich freuen, wenn wir einen weiblichen ‚Fast‘ machen würden“, betonte Langley.

Teil zehn wird auf den Namen „Fast X“ hören, erster Teil eines Zweiteilers werden, wie es heißt, bevor dann mit Teil elf endgültig Schluss ist. Im Mai nächsten Jahres soll „Fast X“ anlaufen, so in krisenreichen Zeiten alles glattgeht. Einmal mehr werden Stars wie Vin Diesel, Michelle Rodriguez, Jordana Brewster, Tyrese Gibson, Chris Bridges und Sung Kang an Bord sein, unterstützt durch Neuzugänge wie Brie Larson, Daniela Melchior und Jason Momoa.

Ob die Vorstellungen von Donna Langley Wunschdenken bleiben, oder realisiert werden, ist noch nicht bekannt.

Fest steht aber: Rein weibliche Ableger kommen bei vielen Fans etablierter Reihen und kanonischer Erzählweisen nicht gut an, Filme wie die rein weiblich besetzte „Ghostbusters“-Version von 2016 oder der Frauen-Einbrecher-Streifen „Ocean’s 8“ erhitzten die Gemüter, führten online zu teils aggressiven Debatten und gelten bestenfalls als umstritten denn als bei der Fanbasis beliebt.

Ob also eine kerosin- und testosterongeschwängerte Bolidenschau mit überzogener Action wie „Fast & Furious“ ihre Fanbase in einer weiblichen Variante für sich gewinnen könnte, darf durchaus kritisch erörtert werden – immerhin konnten Videospielreihen wie „Tomb Raider“ mit ihren Protagonistinnen auch eine Mehrheit männlicher Spieler packen. Letztlich dürfte es wohl auf die Glaubwürdigkeit der Action, Stunts und allgemein die Qualität ankommen.

Quelle: ladbible.com