Fame Maker: Stefan Raab produziert neues Show-Format – Ganze fünf Jahre mussten seine Fans auf Stefan Raab verzichten, seit er nach dem Aus von „TV total“ und „Schlag den Raab“ von der Leinwand verschwand. Doch letztens meldete sich Raab mit „Free ESC“ zurück und trat sogar kurz als Schlagersängerin Nicole vor die Kameras. Nun hat Raab das nächste Eisen im Produktionsfeuer: „Fame Maker“.

Für den Sender Pro Sieben arbeitet Stefan Raab an dem neuen Casting-Format – einmal mehr ist das Ziel, neue Musiktalente ausfindig zu machen. Dabei geht es jedoch nicht um die stimmliche Qualität wie bei etwa „The Voice“, sondern um die Unterhalter-Qualitäten der neuen Talente.

Darum werden diese auch kurzerhand unter eine schalldichte Glaskuppel verfrachtet, wo sie zwar deutlich zu sehen, aber nicht zu hören sind.

Man kann sich vorstellen, wie unfreiwillig komisch es wirken muss, wenn Menschen absolut unhörbar tanzen, singen und abrocken. Dementsprechend gibt es in dem Showkonzept auch keine Jury aus Berufsmusikern. Stattdessen sollen deutsche Comedy-Größen die Auftritte bewerten.

So setzt sich die Runde aus Carolin Kebekus, Luke Mockridge und Teddy Teclebrhan zusammen.

Da die Comedians bei ihrer Bewertung des Auftritts keinen Ton von den Sangesqualitäten des kommenden „Stars“ zu hören bekommen, kann es gut sein, dass sie jemanden weiter wählen, der klingt, als würde man eine Geige mit dem Fuchsschwanz bearbeiten. Daher auch der Name des Formats: „Fame Maker“.

Denn die Juroren müssen dabei nun ihren Auserwählten auch bei mangelnden gesanglichen Qualifikationen bis zum Finale coachen – und versuchen, durch Betreuung und Gesangsunterricht für den Newcomer doch noch alles zu einem guten Ende zu führen. Seinen „Ruhm machen“, also. Ob das gelingt, wird dann per Zuschauer-Voting entschieden.

Ein Konzept, das so einzigartig klingt, kann doch nur von Stefan Raab persönlich stammen? So ist es auch. Entsprechend kommentierte Raab seine neue Casting-Idee:

„Erfolg entsteht nicht auf den Stimmbändern, Erfolg entsteht im Kopf. Hätte es diese Show 1992 schon gegeben, hätte ich sofort mitgemacht. Denn singen konnte ich noch nie gut. Also, bewerbt euch!“ Genau das ist jetzt möglich, die Bewerbungen für „Fame Maker“ laufen jetzt – im Sommer soll der Dreh beginnen.

Quelle: bild.de