Faking Bullshit – Film-KritikDie deutsche Polizei-Komödie im Heimkino

„Faking Bullshit - Krimineller als die Polizei erlaubt“ – Film-Kritik – Es wird mal wieder Zeit für zünftigen Filmspaß aus deutschen Landen. Genau den bekommt ihr mit der herrlich flotten Polizei-Komödie jetzt im Heimkino. Sie ist das Spielfilmdebüt von Schauspieler Alexander Schubert, den viele aus der ZDF-Satiresendung „heute-show“ kennen. Er schickt euch in eine verschlafene Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen.
Für die Polizisten Deniz, Rocky, Netti und Hagen das reinste Paradies, denn hier gibt es für die Exekutive nahezu nichts zu tun. Dieser für alle zufriedenstellende Zustand wird jedoch schlagartig zum Problem, als Tina auf der Wache 23 auftaucht, um zu überprüfen, ob man die Dienststelle aufgrund mangelnder Kriminalität nicht besser schließen sollte.
Um ihre Arbeitsplätze zu retten, beschließen die Gesetzeshüter, kurzerhand die Seiten zu wechseln. Sie beginnen Straftaten zu „faken“. Ganz nach dem Motto: „Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche!“ Herausgekommen ist ein unterhaltsamer Streifen, der nicht nur plottechnisch eine erfrischend unverbrauchte Komödie zeigt.
Dies vermengt mit teilweise herrlich schrägem Witz und schwarzem Humor, die für reichliche Schmunzler und Lacher sorgen. Auch, weil hier die stellenweise echt coolen pointierten Gags ihr Ziel treffen und nicht im Sande verlaufen. Sehen lassen kann sich übrigens auch der Cast, der sich unter anderen aus Erkan Acar, Sina Tkotsch, Bjarne Mädel, Sanne Schnapp, Adrian Topol und Alexander Hörbe zusammensetzt.
Alles in allem hat Alexander Schubert definitiv einen guten Mix aus vergnüglicher Komödie und kurzweiliger Polizeiparodie gefunden, der funktioniert. Fans von deutschen Komödien bekommen mit „Faking Bullshit“ schlussendlich einen starken Genrebeitrag, der einen saulustigen und kurzweiligen Heimkinoabend garantiert.
Faking Bullshit - Krimineller als die Polizei erlaubt (Eurovideo) – VÖ: 25. Feb. 21