Der Herr der Ringe: Peter Jackson würde Trilogie am liebsten vergessen – Sich hypnotisieren zu lassen, um eine meisterhafte Filmtrilogie zu vergessen, die man selbst zu verantworten hat? Eine Aussage, die Peter Jackson Berichten zufolge so getätigt hat. Er würde seine weltweit beliebten „Der Herr der Ringe“-Meisterwerke gerne aus seinem Gedächtnis tilgen. Wieso das der Fall ist, werdet ihr in den folgenden Zeilen erfahren.

Der Regisseur war in einem Podcast der Filmseite „The Hollywood Reporter“ zu Gast und plauderte dort aus dem Nähkästchen. Dabei kam auch zur Sprache, dass Jackson sich sein Opus magnum gerne per Hypnose aus dem Gedächtnis tilgen lassen würde. Der Grund dürfte wohl niemanden überraschen, der Superfan von Filmen, Büchern, Serien, Videospielen oder anderen Medien mit Geschichten ist: Weil er die Trilogie gerne wieder „zum ersten Mal“ sehen würde, etwas, das bekanntermaßen unmöglich ist.

Denn Jackson hat die Filme nicht nur gesehen, er war zuvor bei nahezu jedem Arbeitsschritt beteiligt:

Dreh, Postproduktion usw. – Jackson dürfte berufsbedingt jedes Geheimnis, jedes noch so intime Detail seiner Filme verinnerlicht haben. So sagte er, dass er bereits beim Dreh der drei Filme unglücklich gewesen sei. Der Grund: Für ihn war die Trilogie nicht „plötzlich da“, wie das bei Kinogängern der Fall ist. Jackson wörtlich: „Als sie gezeigt wurden, war ich bereits seit fünf oder sechs Jahren im Thema drinnen. Es war so ein Verlust für mich, sie nicht wie alle anderen sehen zu können.“

Er gab in dem Podcast auch an, sogar ein Gespräch mit einem berühmten Mentalisten geführt zu haben: Mit Derren Brown sprach er laut einem Bericht von „Chip“ über die Idee, die Filme durch eine Hypnose zu vergessen. Doch der musste ihm eine Abfuhr erteilen, weil die jahrelange Beschäftigung mit dem Stoff ein Vergessen durch Hypnose unmöglich gemacht hat. Das harte Los eines wahren Meisters.

Quelle: chip.de