Der Exorzist – BekenntnisNeues Kapitel in der Welt der Exorzismusfilme

Der Exorzist – Bekenntnis: Neues Kapitel in der Welt der Exorzismusfilme – Am 5. Oktober 2023 wird mit „Der Exorzist – Bekenntnis“ ein neuer Film aus der berühmten Exorzisten-Filmwelt in den deutschen Kinos zu sehen sein. Dieser Streifen nimmt sich des traditionellen Themas des Exorzismus an und schafft dabei Bezüge zum ursprünglichen Genre-Meisterwerk „Der Exorzist“ aus dem Jahr 1973. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage: Warum zieht das Thema des Exorzismus im Film immer noch so viele Menschen in seinen Bann?
„Der Exorzist“ von 1973 revolutionierte nicht nur die Filmwelt, sondern weckte auch das Interesse an der Thematik des Exorzismus im realen Leben. Rund um die Zeit der Veröffentlichung erlebte die katholische Kirche, insbesondere im deutschsprachigen Raum, eine Zunahme der Anfragen für Exorzismen. Dieser Film legte den Grundstein für zahlreiche weitere Werke, die sich diesem kontroversen Thema widmeten.
In den Jahren darauf kamen sowohl Fortsetzungen als auch Prequels von „Der Exorzist“ auf den Markt. Doch auch andere Werke wie „Der Exorzismus der Emily Rose“ oder „Requiem“ basieren auf realen Ereignissen und haben die Faszination für das Genre erhalten. Das „Conjuring“-Universum, basierend auf den Erlebnissen des Ehepaars Warren, gehört dabei zu den finanziell erfolgreichsten Horror-Franchises der Geschichte.
Der neue Film „Der Exorzist – Bekenntnis“ bietet eine frische Perspektive auf das alte Thema. Regisseur David Gordon Green erklärt, dass der Film einen Dialog über das Unbekannte anstoßen möchte. Er behandelt die Herausforderungen der Elternschaft im Angesicht einer unerklärlichen Krankheit und wie unterschiedliche Glaubenssysteme den Umgang damit beeinflussen. Der Film versucht, einen Mittelweg zwischen Wissenschaft und Spiritualität zu finden.
Zwischen Wissenschaft und Spiritualität
Regisseur David Gordon Green im Wortlaut: „Meine Bemühungen bei diesem Film bestanden darin, einen Dialog über das Unbekannte zu führen. Der Film handelt von der Verletzlichkeit der Elternschaft, wenn man ein Kind mit einer unerklärlichen Krankheit hat. Wie man mit einer solchen Krise umgeht, hängt vom eigenen Glaubenssystem ab: Ob man eine Familie ist, die den Baptisten angehört, oder eine Familie, die nicht an Gott glaubt, oder eine Familie, die der medizinischen Welt entweder mit großer Hoffnung oder mit großem Misstrauen begegnet. Der Film greift diesen Dialog über Wissenschaft und Spiritualität auf.“
In „Der Exorzist – Bekenntnis“ spielt Oscar-Nominierter Leslie Odom Jr. die Hauptrolle des Victor Fielding, der nach dem mysteriösen Verschwinden seiner Tochter Angela, gespielt von Lidya Jewett, gezwungen ist, sich dem Bösen zu stellen. Oscar-Preisträgerin Ellen Burstyn kehrt als Chris MacNeil zurück und steht Victor bei seiner Suche nach Antworten zur Seite.
Faszination um dämonische Besessenheit
Das Exorzismus-Thema im Film scheint anhaltend beliebt zu sein. Obwohl wissenschaftliche Erkenntnisse die Existenz von Geistern und Dämonen nicht bestätigen können, bleibt die Faszination für Filme, die sich mit der Vertreibung des Bösen befassen, bestehen. Mit „Der Exorzist – Bekenntnis“ erwartet Filmfans ein weiteres Exorzismus-Kapitel.
Die Regisseure und Produzenten dieses Films hoffen, den Nerv der Zuschauer wieder einmal treffen zu können, indem sie einen modernen Filmbeitrag zu diesem immer wiederkehrenden Thema hinzufügen.