„Death of Me“ – Film-Kritik – Freunde von Horrorthrillern bekommen mit diesem starbesetzten Streifen neues Material für das Heimkino. So haben Maggie Q („Fantasy Island“) und Luke Hemsworth („Westworld“) hier die Hauptrollen übernommen. Regie führte indes Darren Lynn Bousman („Saw II“, „Saw III“, „Saw IV“), der euch ins thailändische Urlaubsparadies entführt.

Allerdings erwartet ein Liebespaar dort kein Paradies, sondern die Hölle: Während ihres Traumurlaubs wachen Christine und Leo nach einem feuchtfröhlichen Abend im Hotel auf, ohne Erinnerung. Ihr Handyvideo zeigt, wie Leo sie nach einem Abend in einer Bar vergewaltigt, tötet und vergräbt. Doch Christine lebt! Ein nicht enden wollender Albtraum beginnt. Getrieben von grausamen Visionen geraten sie immer tiefer in den Sog eines tödlichen Rituals.

Okay, Filme mit Zeitschleifen-Horror gibt es einige. „Death of Me“ macht da nun auch nichts anderes, kann aber vor allem mit dem Szenario punkten. Auch Maggie Q und Luke Hemsworth machen ihre Sache gut. Der Plot an sich macht Laune und kann mit ein paar guten Ideen die Spannung anschieben. Dazu gefällt die beklemmende und düstere Atmosphäre des Films. Eine klasse Kameraarbeit sowie ein starker Soundtrack unterstreichen den runden Eindruck.

Man sollte sich vor dem Schauen allerdings im Klaren darüber sein, dass man es hier eben mit Zeitschleifen-Horror zu tun hat. Da gibt es halt immer wieder harsche Brüche, wenn der Horror von vorne beginnt. Wenn man etwas bemängeln will, dann, dass man den Plot etwas tiefgängiger hätte ausmalen können, anstatt die Handlung recht einfach zu stricken. Das tut der Sache am Ende aber keinen Abbruch, hat man es hier doch mit einem ordentlichen Genrefilm zu tun, der euch einen spannend-unbehaglichen Filmabend bescheren kann.

Death of Me (Sony Pictures Entertainment/Tiberius Film) – VÖ: 05. Nov. 20