Corona-Debatte bei „Hart aber Fair“Hallervorden platzt bei Lauterbach-Aussage der Kragen

Corona-Debatte bei „Hart aber Fair“: Hallervorden bei Lauterbach-Aussage der Kragen – Am Montagabend ging es einmal mehr hoch her beim Talkformat „Hart aber Fair“. Erneut war der Epidemiologe und SPD-Abgeordnete Karl Lauterbach zu Gast, der wegen steigender Fallzahlen zur Vorsicht im Umgang mit Corona mahnte, insbesondere im Herbst. Lauterbach sprach dabei mit Nachdruck von einer zweiten Welle – Schauspieler und Komödiant Dieter Hallervorden passte das überhaupt nicht.
Während Lauterbach in der Sendung „Bei uns füllen sich die Stadien, bei anderen die Kliniken – Hat Deutschland Corona-Dusel?“ zum Thema seine Ausführungen machte, war „Didis“ Gesicht anzusehen, was er von den Aussagen des Politikers hielt. Auch die anderen Gäste bildeten mehr oder weniger eine Front gegen den Epidemie-Experten. Moderator Frank Plasberg erkannte dies und kommentierte Hallervorden Gesicht.
Mit „Der platzt gleich“, fasste Plasberg die Lage zusammen. Genau das passierte dann auch.
Hallervorden fand deutliche Worte: „Das ist Panikmache!“, so das deutsche Urgestein der TV-, Musik- und Kinolandschaft. Lauterbach betonte, es müsse eine Obergrenze für Privatfeiern von bis zu maximal 25 Personen eingeführt werden, dass auch Schulen „miserabel“ auf eine zweite Corona-Welle im Herbst vorbereitet werden müssen und es neue Konzepte bräuchte – etwa mobile Lüftungsanlagen für den Herbst.
Aussagen, die weder bei FDP-Politikerin Karoline Preisler auf Gegenliebe stießen, noch bei der Autorin und „Welt“ Journalistin Susanne Gaschke. Während Preisler ausführte, dass sie bezweifle, dass Lauterbach der richtige Mann für konstruktive Vorschläge sei, betonte Gaschke, dass viele Beschlüsse der Bundesregierung gravierende Grundrechtseingriffe darstellten, die ihrer Meinung nach jetzt schon zu weit gingen und daher ständig von Gerichten abgelehnt würden.
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Quelle: focus.de