Chefin des RBB: Intendantin erhält trotz hohen Gehalts Mietzuschuss – Die Öffentlich-Rechtlichen kommen nicht zur Ruhe. Nach allerlei Kritik und Querelen in den letzten Jahren gibt es erneut Aufregung. Einmal mehr beim Rundfunk Berlin-Brandenburg, kurz RBB. Nach dem Schlesinger-Skandal hat man eigentlich beim ARD-Sender den Sparkurs eingeleitet.

Dies umsetzen soll die neue Intendantin Katrin Vernau. Doch wie nun herauskam, erhält ausgerechnet die RBB-Sparchefin einen Mietzuschuss von 1.000 Euro pro Monat für ihre Zweitwohnung in Berlin – bezahlt vom Sender. Anstatt den angeschlagenen Ruf des RBB wieder herzustellen, sorgte sie nun für einen neuen Skandal.

Mietzuschuss vom Sender trotz 295.000 Euro Jahresgehalts

Denn laut Vernau selbst, müsse der Sender in den nächsten zwei Jahren rund 41 Millionen Euro einsparen. Freie Stellen sollen dabei beim RBB nicht neu besetzt werden und alle Führungskräfte sollen auf ihre Bonuszahlungen in Höhe von 400.000 Euro verzichten.

Doch nun berichtet die „Bild“, dass die neue Chefin des RBB zusätzlich zu ihrem ohnehin üppigen Gehalt von 295.000 Euro im Jahr, eben auch noch den erwähnten Mietzuschuss erhält. Die „Bild“ veröffentlichte dazu als Beleg einen Auszug aus dem Arbeitsvertrag von Intendantin Katrin Vernau. Dort wurde Folgendes festgehalten:

„Frau Dr. Vernau erhält die Nettokaltmiete zuzüglich der nicht verbrauchsabhängigen Nebenkosten für eine Wohnung in Berlin bis zu einem Höchstbetrag von insgesamt 1.500 Euro pro Monat erstattet.“

Quelle: bild.de