Brahms: The Boy II – Film-KritikSchaurig-böser Puppen-Horror-Nachfolger

Brahms: The Boy II – Film-Kritik – Fans des Horror-Genres wissen, wie abgrundtief böse und grauenvoll Puppen sein können. Da gab es schon allerlei Böses zu sehen. So gab es Gruselspaß mit Filmen wie „Annabelle“, der mörderischen „Chucky“-Slasher-Tour, Jigsaws Billy oder eben „Brahms“, der in „The Boy“ als Horror-Doll überzeugte.
Nun steht mit „Brahms: The Boy 2“ der Nachfolger für das Heimkino bereit. Im ersten Teil musste noch „The Walking Dead“-Star Lauren Cohan durch die Hölle gehen, als sie in Berührung mit der Brahms-Puppe kam, samt gemeingefährlichem Anhang. Vier Jahre später findet der Kleine mit dem Porzellangesicht eine neue Familie.
In „Brahms: The Boy 2“ müssen die Finder natürlich Brahms Regeln befolgen. Wenn sie das nicht tun … nun, wir wissen ja, was dann passiert. Derweil übernimmt Katie Holmes die Hauptrolle und spielt die Mutter der Familie, die in das herrschaftliche Anwesen des ersten Teils zieht.
Euch erwartet dabei ein ähnlicher Horrortrip wie beim Vorgänger, nur dass der kleine Brahms dieses Mal übernatürliche Kräfte zu haben scheint. Das verleiht dem Streifen eine neue, schaurige Seite und sorgt genau deshalb für satte Horror-Unterhaltung. Dabei setzt Regisseur William Brent Bell wie im ersten Teil vorrangig auf klassischen Horror mit dem Hang, das Grauen durch die Hintertür einzuschleusen.
Der Streifen lebt vor allem von seiner dichten, beklemmenden Atmosphäre sowie dem intelligenten Spannungsaufbau. Die Schockmomente gibt es dabei gut dosiert und stets pointiert. Generell gefällt der Mix aus typischem Puppen-Horror und übernatürlichem Grusler. Dazu die gut inszenierte Story und der top-besetzte Cast – fertig ist ein starker Nachfolger für einen stimmigen Gruselabend zu Hause.
Genrefans und Brahms-Freunde werden sicherlich auch nach dem Abspann zufrieden dreinblickend zurückgelassen. „Brahms: The Boy II“ erscheint übrigens im rund vier Minuten längeren Director’s Cut inklusive alternativem Ende.
Brahms: The Boy II (Koch Media) – VÖ: 25. Jun. 20