Bloodshot – Film-Kritik – Action-Granate Vin Diesel ist in seiner Karriere schon in viele Rollen geschlüpft. Im Actioner „Bloodshot“ versucht er sich als knallharter Superheld. Der Streifen basiert auf den gleichnamigen Comics aus dem Hause Valiant und wurde von Regisseur David S. F. Wilson realisiert.

Herausgekommen ist ein unterhaltsames Superhelden-Spektakel, in dem Vin Diesel in die Haut von Ray Garrison schlüpft. Ray ist ein Soldat, der bei einem Einsatz starb und nun als Bloodshot, ein Mensch mit übernatürlichen Fähigkeiten, von der RST Corporation wieder zum Leben erweckt wird.

Mit jeder Menge injizierter Nanotechnologie ist er unaufhaltsam – stärker als je zuvor und in der Lage, sich bei Verletzungen sofort selbst zu heilen. Aber mit der Kontrolle seines Körpers herrscht die Corporation auch über sein Gehirn und seine Gedanken. Ray weiß nicht, was Realität ist und was nicht – aber er begibt sich auf eine Mission, es herauszufinden.

„Bloodshot“ punktet mit seinen deftigen Action- und fetzigen Kampfszenen sowie einem satten Effektgewitter. So geht Action im Popcorn-Kinogewand. Dazu gefällt ebenso der Plot, der jetzt keine große Innovationskraft innehat, aber gemäß der Comic-Vorlage toll und vor allem spannend inszeniert wurde.

Außerdem haben wir natürlich noch Vin Diesel, der hier als Mann mit Superkräften eine solide Leistung abliefert. Die Rolle passt einfach zu ihm und demnach schafft er es auch, den Charakter authentisch auf die Leinwand zu bringen.

Wobei generell der gesamte Cast mit unter anderen Toby Kebbell, Eiza Gonzalez, Talulah Riley, Guy Pearce und Sam Heughan einen guten Job macht. „Bloodshot“ macht einfach Spaß, bietet krachende Action-Unterhaltung und ist letzten Endes vor allem eine sehr gelungene Verfilmung der bekannten Comicvorlage.

Somit können Genrefreunde, die Bock auf einen zünftigen Action-Filmabend im Heimkino haben, Superheld Vin Diesel auf seinem Rachefeldzug ins Wohnzimmer einladen!

Bloodshot (Sony Pictures Entertainment) – VÖ: 4. Jun. 20