„Black Water: Abyss“ – Film-Kritik – Survival- trifft auf Tier-Horror, das funzt nicht nur oft, sondern ist zugleich auch extrem bei den Zuschauern beliebt. Dass derlei Streifen für spannende Filmabende sorgen, wissen wir seit „Der weiße Hai“ oder wie zuletzt mit „47 Meters Down: Uncaged“. Nun bekommen wir es in „Black Water: Abyss“ wieder mit gefräßigen Krokodilen zu tun.

Das können wir vorab verraten, der Steifen schlägt seinen Vorgänger um Längen. Im Film begeben sich fünf ahnungslose Opfer in ein unterirdisches Höhlensystem, das durch einen aufziehenden Sturm immer weiter geflutet und so zur gefährlichen Falle wird. Doch die tödlichste Gefahr hat in Form von hungrigen Krokodilen bereits ihre Witterung aufgenommen – blutdürstig gehen die bedrohlichen Tiere auf die Jagd nach den Menschen und zeigen dabei kein Erbarmen.

Die in der Höhle gefangenen Freunde kämpfen also ums nackte Überleben, während ihnen das Wasser im wahrsten Sinne bis zum Hals steht. Und zack haben wir einen für das Genre üblichen Plot, der aber effektiv, kurzweilig und extrem spannend in Szene gesetzt wurde. Entstanden ist ein wahnsinnig düsterer Trip, der zwischen Thriller, Survival und natürlich Tier-Horror wabert.

Das macht Laune, auch weil das Setting starke, beklemmende Szenen erzeugt. Hinzu kommen die guten Special Effects, die mit herrlich bösen Krokos daherkommen und die Protagonisten um ihr Leben bangen lassen. Da bleibt man gebannt dabei – und das bis zum bissigen Finale.

Überraschend gut ist zudem der Cast, bei dem sich vielversprechende Newcomer wie Jessica McNamee, Luke Mitchell, Amali Golden, Benjamin Hoetjes sowie Anthony J. Sharpe beweisen. Mit „Black Water: Abyss“ bekommt ihr also Tier-Survival-Horror vom Feinsten, der euch einen bedrohlich beißenden Fernsehabend im Heimkino beschert.

Black Water: Abyss (Leonine) – VÖ: 11. Dezember 2020