Aniara – Film-Kritik – Werte Freunde von Sci-Fi-Streifen, mit „Aniara“ gibt es jetzt für das Heimkino einen wahren Indiestreifen des Genres jenseits der großen Hollywood-Produktionen. Die dänisch-schwedische Produktion ist eine Adaption des gleichnamigen schwedischen Versepos von Harry Martinson aus dem Jahr 1956. Inszeniert wurde der Science-Fiction-Thriller vom Regieduo Pella Kågerman und Hugo Lilja, die euch diese dystopische Geschichte aus dem All auf die Leinwand gebracht haben.

Werte Freunde von Sci-Fi-Streifen, mit „Aniara“ gibt es jetzt für das Heimkino einen wahren Indiestreifen des Genres jenseits der großen Hollywood-Produktionen. Die dänisch-schwedische Produktion ist eine Adaption des gleichnamigen schwedischen Versepos von Harry Martinson aus dem Jahr 1956. Inszeniert wurde der Science-Fiction-Thriller vom Regieduo Pella Kågerman und Hugo Lilja, die euch diese dystopische Geschichte aus dem All auf die Leinwand gebracht haben.

„Aniara“ handelt von wenigen auserwählten Menschen, die nach der Zerstörung der Erde die Flucht zu ihrem neuen Heimatplaneten Mars angetreten haben. Das dafür eigens entwickelte Raumschiff Aniara erfüllt alle Bedürfnisse einer konsumgetriebenen Spezies, die gerade ihren Planeten verzehrt hat. Doch nach der Kollision mit Weltraumschrott kommt die Aniara vom Kurs ab und den Passagieren steht eine ungewisse Zeit in der Endlosigkeit des Universums bevor.

„Aniara“ ist nun kein Sci-Fi-Blockbuster, sondern ein sehr ruhiger Streifen, der auf Atmosphäre und starke Bilder setzt. Also geht nicht mit der falschen Erwartungshaltung an diesen Film. „Aniara“ ist hinsichtlich Tempo und der Stimmung eher mit einem „Arrival“ zu vergleichen. Es ist ein überaus intensiver, spannender Streifen, der euch mitnimmt auf eine Reise durchs All, die sich als Odyssee im Weltraum entpuppt.

Was besonders gefällt, ist der Blick auf die entmenschlichte Natur in diesem Film, wenn es zu Extremsituationen kommt. Überzeugend auch der Cast, allen voran Emelie Jonsson in der Hauptrolle. Genrefans, die es gerne etwas tiefgreifender mögen, bekommen mit „Aniara“ einen mehr als soliden, visuell starken Vertreter seiner Zunft angeboten.

Aniara (Eurovideo) VÖ: 13. Feb. 20