„American Pie“Schauspieler ist stolz auf Apfelkuchen-Szene

„American Pie“: Schauspieler ist stolz auf Apfelkuchen-Szene – Der Humor war schon seinerzeit nicht jedermanns Sache, Fakt ist aber, dass eine ganz bestimmte Szene dem Film „American Pie“ aus dem Jahr 1999 ewigen Kultstatus eingebracht hat. Das beweist sich alleine schon daran, dass garantiert jeder weiß, welche Szene wir meinen.
Und so bleibt es dann auch nicht aus, dass der Schauspieler Jason Biggs, der in seiner Rolle als pubertierender Jim Levenstein mit heruntergelassener Hose von seinem Vater dabei erwischt wird, Geschlechtsverkehr an einem frisch gebackenen Apfelkuchen zu erproben, immer wieder auf diese Szene angesprochen wird.
Biggs stört sich an dem Umstand, für viele lediglich „der Typ mit dem Apfelkuchen“ zu sein, jedoch nicht im Geringsten, wie er anlässlich eines Interviews mit „CNN“ bekräftigte: „Die Leute reden immer noch darüber. Deshalb bin ich auch nicht genervt, wenn Leute zu mir kommen und mit mir darüber sprechen. Es ist etwas Besonders.“
„Ich bin sehr stolz darauf.“
Der inzwischen 45-jährige Schauspieler erinnert sich: „Als ich zum ersten Mal das Skript und diese Szene gelesen habe, dachte ich: ‚Oh mein Gott, ich würde so gerne diese Rolle bekommen.‘“
Generell habe er bei dem Film von Anfang an ein gutes Gefühl gehabt, jedoch seien ihm zu Drehbeginn auch Zweifel und damit die Sorgen gekommen, die Szene zu versauen. Biggs Manager gelang es aber, seinen Schützling zu ermutigen, und am Ende klappte am Set dann alles ganz reibungslos.
„Nach dem ersten Take gab es eine kurze Pause und dann ist die ganze Crew in Lachen ausgebrochen.“
Bei all dem Spaß war der Dreh dennoch harte Arbeit, dauerte es doch ganze sechs Stunden, bis die Szene im Kasten war. Schon vor Jahren erzählte Biggs der „New York Times“, dass man dabei „von allen möglichen Winkeln und Positionen gedreht“ habe.
Echte Apfelkuchen wurden dabei übrigens nicht verschwendet, da eine Nachbildung aus Styropor zum Einsatz kam.
Nun hadert Biggs zwar nicht mit seiner schauspielerischen Vergangenheit, wohl aber mit dem Umstand, irgendwann mit seinem Sohn darüber reden zu müssen: „Es wird passieren, das lässt sich nicht vermeiden. Ich weiß nicht wann, hoffentlich haben wir noch etwas Zeit.“
Quelle: stern.de