Amazon Prime VideoMehr Werbung und neues Abo

Amazon Prime Video: Mehr Werbung und neues Abo – Wie bekannt müssen Kundinnen und Kunden von Amazon für ein Prime-Abo zahlen. Nun wurde veröffentlicht, dass bald weitere Kosten entstehen werden. Denn ab 2024 plant Amazon, die Werbung auf seiner Streaming-Plattform Prime Video deutlich zu intensivieren. Wer sich dann beim Schauen von Filmen oder Serien eine komplett werbefreie Erfahrung wünscht, wird demnach tiefer in die Tasche greifen müssen.
Amazon hatte bereits im Sommer angedeutet, dass mehr Werbung auf der Plattform gezeigt werden könnte. Diese Möglichkeit hat sich jetzt in eine feste Absicht verwandelt. Der Streaming-Dienst, der Teil des Prime-Abos ist, bietet eine große Auswahl an Filmen, Serien, Eigenproduktionen und Dokumentationen. Obwohl es jetzt bereits Werbespots gibt, die übersprungen werden können, werden diese bald in größerem Umfang ausgestrahlt.
Mehr Werbung außerhalb von Amazon Freevee
Die Kosten für die Erstellung von Inhalten sind für jeden Streaming-Dienst eine große finanzielle Belastung. Durch Werbung können diese Anbieter zusätzliche Einnahmen generieren, um ihre Angebote weiterhin attraktiv zu gestalten. Andere Anbieter wie Netflix und RTL+ haben bereits werbefinanzierte Abonnementmodelle eingeführt. Amazon möchte demnach nicht hinterherhinken und hat bereits das werbefinanzierte Gratis-Abo Freevee im Angebot.
Laut einer Pressemitteilung von Amazon wird die erhöhte Werbefrequenz zunächst in den wichtigsten Märkten des Unternehmens eingeführt. Zu diesen Märkten zählen neben Deutschland auch Großbritannien, Kanada und die USA. Noch ist unklar, in welchem Umfang Werbung geschaltet werden wird, aber es wird erwartet, dass es weniger sein wird als im linearen Fernsehen oder bei anderen werbefinanzierten Anbietern.
Amazon hat bereits angekündigt, dass ein werbefreies Abo für die US-Kunden zusätzliche Kosten von rund 2,99 US-Dollar im Monat verursachen wird. Wie viel zusätzlich in Deutschland und anderen Ländern berechnet wird, steht allerdings noch nicht fest. Die Kunden werden einige Wochen im Voraus per E-Mail informiert und haben dann die Möglichkeit, auf das teurere Abonnement umzusteigen.
Quelle: techbook.de