8 Jahre nach irreführendem FSK 18-Siegel: Horrorfilm erstmals uncut in Deutschland – Für Fans des Streifens dürfte es lange Gesichter bedeutet haben, als „Hänsel Vs. Gretel“ vor nunmehr acht Jahren für das Heimkino erschien. Denn laut einem Medienbericht kam der Film seinerzeit mit einer FSK-18-Freigabe in den Handel. Diese war demnach aber irreführend. Doch nun erscheint der Film laut dem Portal wirklich uncut auf DVD und Blu-ray. Dabei betont man im Artikel, dass die FSK-18-Einstufung dieses Mal endlich stimmt.

Der Bericht bei „Filmstarts“ erläutert, dass man als Filmfan selbst bei vermeintlich ungeschnittenen harten Streifen mit rotem FSK-18-Siegel durchaus in eine Falle geraten kann. Dann liegt eine Schnittfassung des ersehnten Streifens zu Hause, von deren Erwachsenenfreigabe für keinen Fan wirklich eine Rede sein kann. Ein besonders irreführender Fall der Erwachsenenfreigabe für das Heimkino ist laut dem Artikel eben besagter „Hänsel Vs. Gretel“.

Der Horrorfilm stammt von Regisseur Ben Demaree

Seine Handlung sollte man wohl bestenfalls als sehr lose inspiriert vom Märchen der Gebrüder Grimm bezeichnen. Laut „Filmstarts“ war seinerzeit eine FSK-16-Einstufung für den Film erfolgt. Doch sowohl auf Blu-Ray-als auch auf DVD-Release prangte laut dem Portal eine FSK-18-Freigabe. Demnach zeichnete das Bonusmaterial dafür verantwortlich – die Trailer für den Film waren mit auf den Disks enthalten.

Hinzu kommt, dass selbst die Heimkino-Version des Films von 2015 in Deutschland selbst bei FSK-16-Freigabe um ganze 30 Sekunden gekürzt war. Der Film war laut dem Portal also wohl genauso ein „Etikettenschwindel“ wie auch der Aufdruck auf den Hüllen. Doch ab dem 15. September wird sich das für alle Fans des Streifens ändern: Denn dann kommt „Hänsel Vs Gretel“ dem Bericht zufolge ungeschnitten in Deutschland auf den Markt.

Wieder ist der Film mit FSK 18 freigegeben:

Doch dieses Mal bezieht sich diese Einstufung nicht auf etwaiges Bonusmaterial, sondern „Filmstarts“ zufolge auf die ungeschnittene Version des Horrorstreifens von The Asylum. Filmfans kennen das Studio vor allem für seine sogenannten „Mockbuster“, hastig gedrehte Trash-Streifen, die in der Regel bewusst an gerade laufende Kinohits erinnern sollen, um auf deren Erfolgswellen mitzureiten. Dabei entstanden unzählige Filmgurken mit einer gewissen Popularität – die bekannteste dürfte wohl „Sharknado“ sein.

„Hänsel Vs. Gretel“ schickt die beiden Geschwister des Märchens der Gebrüder Grimm ins Rennen. Die beiden konnten in der Handlung der bösen Hexe entrinnen, doch das ist keineswegs das Ende ihrer Leidensgeschichte. Denn dunkle Magie ergreift Besitz von Hänsel, der daraufhin einen finsteren Hexenzirkel anzieht, der sich um die Geschwister schart. Nun ist es an ihm, die Scharte auszuwetzen, seine Schwester und die bösen Hexen zu stoppen – denn die entwickeln sich zum Grauen einer ganzen Stadt …

Quelle: filmstarts.de