Was war das doch für ein ulkiges Happening, als plötzlich die ganze Welt den 21. Oktober 2015 feierte. An genau diesem Datum landet Marty McFly im Filmklassiker „Back to the Future II“ mit der Zeitmaschine von Doc Brown nämlich in dem, was seinerzeit als Zukunft galt. Seit der Film 1989 im Kino lief, freuen wir uns auf Hoverboards, coole Hologramme und sich automatisch an die Größe der Träger anpassende Klamotten. Leider konnte die Realität die Versprechungen des Streifens bislang nicht so wirklich erfüllen. Dennoch ist es rückblickend interessant, wie sich die Macher das Jahr 2015 vorgestellt haben. Und sie waren natürlich nicht die ersten, die einen Blick in die Zukunft wagten.

Schon immer haben die Menschen gerne darüber sinniert, was die Welt von Morgen wohl zu bieten hat. Das ganze Science-Fiction-Genre begründet sich auf die visionären Ideen diverser Vordenker, deren fiktive Erfindungen nicht einfach so als der Unterhaltung dienende Spinnerei abgetan werden sollten. Wusstet ihr zum Beispiel, dass der berühmte Schriftsteller Jules Verne bereits 1865 in den Romanen „Von der Erde zum Mond“ und „Reise um den Mond“ den Raumflug auf Basis durchaus realistischer Annahmen erstaunlich präzise skizzierte und dabei viele Einzelheiten der ersten echten Mondfahrt vorausgesagte?

Über 100 Jahre später machte man sich auch beim ZDF so seine Gedanken, und ließ geneigte Zuschauer mit der Dokumentation „Richtung 2000 – Vorschau auf die Welt von Morgen“ an dieser medialen Zeitreise teilhaben. Und so ganz falsch haben die Autoren gar nicht gelegen, auch wenn das mit der 25-Stunden-Woche dann wohl doch etwas zu utopisch war.