Studie: Fast Food schadet dem Gehirn – Millionen von Menschen gönnen sich gerne mal einen Burger oder anderes Fast Food. Das ist soweit kein Problem, es sei denn, man übertreibt es. Denn wer täglich Fast Food verzehrt, schadet bekanntlich seinem Körper. Einer australischen Studie zufolge hat ein Dauerkonsum auch extreme Konsequenzen für das Gehirn.

Laut der Studie von ForscherInnen der Macquarie University in Sydney sind es vor allem die Vielzahl an gesättigten Fetten und Zucker im Fast Food, die das Gehirn schädigen. Im Detail kann es durch zu viel Fast Food zur Minderung der Gedächtnisleistung bis hin zum Kontrollverlust kommen.

An der Studie nahmen 110 junge Menschen zwischen 17 und 35 Jahren teil, die vor dem Test allesamt schlank waren und psychisch sowie körperlich gesund. Aufgeteilt wurden sie in zwei Gruppen. Die Erste verzehrte an Tag eins der Studie Burger und stark gezuckerten Milchshake.

Auch in den folgenden sechs Tagen durfte sich die Gruppe nur von Fast Food wie Burgern, Softdrinks, Frittiertem, Gebackenem und Ähnlichem ernähren. Die andere Gruppe ernährte sich währenddessen gesund. Eines der Ergebnisse war, dass die Junk-Esser immer mehr die Kontrolle in Bezug auf ihre Gelüste nach noch mehr ungesunder Nahrung verloren.

Neben der mangelnden Selbstkontrolle schnitt die Junkfood-Gruppe am Ende auch bei Gedächtnis- und Erinnerungstests extrem schlechter ab, als die Normalesser-Gruppe. Die Wissenschaftler nehmen an, dass das Fast Food den Hippocampus, der Teil des Gehirns der für das Kurz- und Langzeitgedächtnis zuständig ist, negativ manipuliert. Wohlgemerkt bereits nach acht Tagen Dauerkonsum von Fast Food.

Glücklichweise ist diese Schädigung des Gehirns nicht von Dauer und lässt sich mit einer einfachen Ernährungsumstellung wohl leicht beheben. Allerdings sollten die Erkenntnisse aus der Studie durchaus zu denken geben.

Quelle: fitbook.de