Schokoladen in der Kunden-GunstDas ist Deutschlands beliebteste Marke

Schokoladen in der Kunden-Gunst: Das ist Deutschlands beliebteste Marke – Schokolade ist weltweit, und somit in der Bundesrepublik, eine heißgeliebte Köstlichkeit. Kein Wunder, stammen doch viele global beliebte Renner aus Deutschland. Doch welche Marke ist angesichts etlicher Platzhirsche hierzulande eigentlich die beliebteste? Eine Studie zeigt, welche Hersteller die Nase vorn haben – und welcher davon alle anderen hinter sich lässt. Ein Marktforschungsunternehmen ging der Frage mit einer repräsentativen Umfrage auf den Grund. Die ersten beiden Plätze dürften Schoko-Fans kaum überraschen – doch wie ist es mit dem Rest der Top Ten?
Die Umfrage des Hauses Splendid Research führte zu der erwähnten Liste mit zehn Spitzenplätzen, sortiert nach dem sogenannten Brand Index (in Punkten von 100 Punkten), wie das Portal „Chip“ erläutert. Wie eingangs erwähnt, verwundern die beiden Marken mit Gold und Silber dabei angesichts ihrer Verbreitung wenig: Platz eins geht an Milka (Brand Index 69,7), Platz zwei hingegen an Ritter Sport (Brand Index 69,0). Wer auf dem dritten Platz die beliebten Kinder-Produkte von Ferrero erwartet hat, dürfte hingegen eine Überraschung erleben.
Bronze mag überraschen:
Denn der dritte Platz geht an Merci mit einem Brand Index von 65. Darauf folgt Lindt (64,8), erst dann bildet Kinder Schokolade die Fünfte im Reigen mit 64,5. Platz sechs sichert sich in der Kundengunst Toblerone (59,1), dicht gefolgt von der Yogurette auf der sieben mit 57,2 und den Schogetten auf Platz acht (55,5). Mit in die Top Ten schafften es auf Platz neun Alpia (45,6) sowie Sarotti (42,6) als letzte im Ranking.
Die Studie attestiert insbesondere Milka mit 97 Prozent einen enormen Bekanntheitsgrad, der sogenannte Image-Score, der das Ansehen eines Produkts wiedergibt, liegt bei 71,8 von 100 möglichen Punkten, damit sei die Marke besonders hoch angesehen. Ritter Sport, zweitplatzierte Marke in der Rangliste, liegt nach dem Image-Ranking mit 72,4 Punkten beim Markenansehen sogar knapp vor den Erfindern der Lila Kuh.
Hoch in der Kundengunst muss nicht makellos bedeuten
Wie man bei „Chip“ allerdings auch ausführt, müssen weder der Bekanntheitsgrad noch die Beliebtheit einer Schokoladensorte zwangsläufig für deren Qualität stehen. Dort beruft man sich auf eine Bewertung von „Öko-Test“ von 2019. Seinerzeit hatten sowohl Milka als auch Lindt ein „Mangelhaft“ erhalten und waren durchgefallen. Der Grund: zu viele Mineralölanteile in den Produkten sowie mangelnde Transparenz bei der Herstellung des Kakaos.
An Transparenz habe es bei Ritter Sport demnach damals ebenfalls gemangelt, insgesamt konnte die Schokolade aber ein „Gut“ erhalten. Ebenso wird die Stiftung Warentest im Artikel erwähnt und betont, dass sich ein anderes Bild offenbart: Milka liegt dort auf Platz zwei mit einer Gesamtnote von 2,0, die man sich mit anderen Marken teilt. Bei „Chip“ erläutert man, dass der gravierende Unterschied vor allem in den unterschiedlichen Herangehensweisen und Schwerpunkten bei den Tests der beiden Plattformen begründet liegt.
Quelle: chip.de