Premiere in Deutschland: Supermarktkette testet neues Einkaufskonzept – Derzeit läuft bei Rewe eine interessante Testphase, die das Einkaufen von Lebensmitteln erheblich erleichtern soll. Getestet wird das neue Einkaufskonzept erstmals in Deutschland – und zwar in der oberfränkischen Gemeinde Pettstadt. Ziel soll es sein, vor allem Kundinnen und Kunden in ländlichen Regionen das Einkaufen zu erleichtern.

 Schließlich ist es für Menschen auf dem Land nicht immer einfach, mal eben in den Supermarkt zu fahren – aufgrund der Entfernungen aber auch den strengen Öffnungszeiten. Deshalb sucht die Supermarktkette Rewe nach einer Lösung. Dieser soll ein sogenannter „Walk-In Store“ sein, der sieben Tage die Woche, rund um die Uhr geöffnet haben und dabei ohne Personal auskommen soll.

Walk-In Store bietet 700 Produkte

Zurzeit können dies rund 2.000 Ortseinwohner der Gemeinde Pettstadt testen. Der „Walk-In Store“ bietet 700 von Rewe ausgewählte Artikel. Hierbei hat das Unternehmen darauf geachtet, viele Bioprodukte und auch regionale Produkte anzubieten. Auf der 39 Quadratmeter großen Verkaufsfläche gibt es bis auf alkoholische Getränke und Spirituosen alles, was man für den täglichen Bedarf benötigt.

Der Clou am „Walk-In Store“ ist, dass man das Geschäft per EC- oder Kreditkarte betritt. Gezahlt wird am Ende des Einkaufs an einer Self-Checkout-Kasse, bei der man seine Artikel einzeln sowie selbstständig scannt und dann bezahlt. Der Rewe-Bereichsvorstand Peter Maly sagte zum neuen Einkaufskonzept:

Lösung für den ländlichen Raum

„Wir möchten mit diesem Test einen Beitrag dazu leisten, um Antworten auf die Frage nach einer zukunftsgerichteten Nahversorgung in den zentrumsfernen Orten ländlicher Räume und dörflichen Siedlungsgebieten zu finden. […] Dafür eignet sich unser nahkauf-Format, das dort die Nahversorgung sichert, wo sich alle Wettbewerber zurückgezogen haben, perfekt.“

Sollte die Testphase des Rewe-„Walk-In Stores“ erfolgreich verlaufen, wäre dies sicherlich ein interessantes Einkaufskonzept für alle Menschen, die fernab der Städte wohnen.

Quelle: watson.de