Lebensmittel-Engpass: Industrie fürchtet, dass Süßigkeiten knapp werden – Der Krieg in der Ukraine hatte seit dem Ausbruch bis heute so einige negative Folgen, auch hierzulande. So steigen die Energiepreise, Öl und Gas werden knapp, Weizen wird rar und auch etliche Lebensmittel wie Sonnenblumenöl verschwinden langsam aus den Regalen.

Nun schlagen auch Deutschlands Süßwarenhersteller Alarm und haben Sorge, dass auch die Süßigkeiten es bald nicht mehr in den Handel schaffen werden. So sorgen die steigenden Preise für Energie, Agrar-Rohstoffe aber auch Verpackungen sowie für den Transport dafür, dass sich die Situation bei den Herstellern „in existenzbedrohendem Maße“ verschärft.

Unternehmen fürchten um ihre Existenz

Hierbei kann sogar eine drohende Gasknappheit im Worst-Case-Szenario dazu führen, dass die Unternehmen die Produktion komplett runterfahren müssten. Denn Gas ist auch in der deutschen Süßwarenindustrie einer der wichtigsten Energieträger. Darüber hinaus sorgen nicht mehr funktionierende Lieferketten für massive Probleme.

Zudem ist der Markt für wichtige Rohstoffe schlicht wie leer gefegt, im Falle der Süßwarenhersteller sind es vorrangig Weizen, Sonnenblumenöl und Nüsse. Schon jetzt fürchten etliche Unternehmen der Branche um ihre Existenz.

Verbandschef Bastian Fassin: „Wir müssen gemeinsam mit der Politik und auch dem Lebensmittelhandel dafür sorgen, dass in den Supermärkten nicht ganze Regale leer bleiben.“ Deshalb müsse die Politik laut Fassin „alle Maßnahmen prüfen, die dazu beitragen, dass die Hersteller von Lebensmitteln weiter produzieren können“.

Quelle: rtl.de