GesundheitNahrungsmittel die nicht auf den Grill gehören

Die Sonne scheint und der Sommer lädt zur fröhlichen Grillparty ein. Dabei landet so einiges auf dem Rost – von Fleisch, Fisch bis hin zu Gemüsespieße und allerlei anderen leckeren Dingen. Etliche Grill-Freunde experimentieren dabei gerne und versuchen mit kreativen Ideen einen besonderen Gaumenschmaus zu zaubern.
Was viele aber nicht wissen, einige Nahrungsmittel gehören nicht auf den Grill, da sie eine Gefahr für die Gesundheit darstellen. So sollte man zum Beispiel Wiener Würstchen oder Kassler niemals auf dem Rost zubereiten. Denn gepökeltes als auch geräuchertes Fleisch dürfen nicht gegrillt werden.
Derartige Fleischwaren enthalten nämlich Nitritpökelsalze, die bei den hohen Temperaturen krebserregende Substanzen bilden wie Nitrosamine. Diese sind dafür bekannt, das sie das Risiko für Darmkrebs oder Speiseröhrenkrebs steigern können.
Auch diese Fleischwaren gehört nicht auf den Grill
Weitere Fleischwaren, die nicht auf den Grill gehören sind Bockwurst, Fleischwurst, Leberkäse, Schinken (Kochschinken, Rohschinken, Hinterschinken) und Speck. Leider werden die Nitritpökelsalze nicht immer direkt auf der Verpackung kenntlich gemacht. Wie man es dennoch erkennt das Nitritpökelsalze enthalten sind? Nun, alternativ steht auf der Verpackung stattdessen jodiertes Kochsalz oder Konservierungsstoff E250.
Darüber hinaus sollte man bei marinierten Lebensmitteln acht geben. Hierbei sollte verhindert werden, dass Marinade oder Fett nicht in die Glut tropfen, da hier gesundheitsgefährdende Stoffe wie Benzpyrene entstehen können. Dies verhindert man, wenn man seine marinierten Grillsachen auf eine Aluschale legt.
Achtung bei Verwendung von Aluminiumschalen
Wobei die Aluschale ebenfalls gefahren birgt. Denn nicht alle marinierten Lebensmittel dürfen darin gegart werden. Beinhaltet die Marinade Säure oder Salzlake, fällt die Aluschale flach. Durch die Hitze reagiert das Leichtmetall damit und kann sogenannte Aluminiumione freisetzten, die ebenfalls gesundheitlich bedenklich sind.
Gleiches gilt für Feta, Tomaten, Salzheringe, Ananas und Äpfel. Und dann hätten wir da noch die Butter – will man Lebensmittel mit zum Beispiel Kräuterbutter bestreichen, dann erst nach dem Grillvorgang. Denn die Fettsäuren in der Butter können bei zu hohen Temperaturen oxidieren, was zur Folge hat, das ebenfalls krebserregende Stoffe entstehen.
Glücklicherweise ist das Angebot für das unbesorgte Grillen riesig, nur auf manche Nahrungsmittel sollte man eben beim Grillen verzichten oder eben darauf achten, wie man sie auf dem Rost zubereitet. In diesem Sinne, frohes Grillen und guten Appetit!
Quelle: t-online.de/