Wegen Kurzschlussgefahr: Mercedes ruft über 100.000 Fahrzeuge in die Werkstatt – Und wieder einmal muss ein großer Autohersteller eine große Menge Fahrzeuge wegen eines Fehlers in die Werkstätten zurückrufen. Diesmal ist erneut Mercedes an der Reihe und das Problem ist wortwörtlich brandgefährlich.

Weltweit ruft Mercedes über 100.000 Limousinen der C-Klasse wegen eines Fehlers in der Elektronik zurück. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seien davon vermutlich 10.254 Fahrzeuge aus Deutschland betroffen.

Laut einem Mercedes-Sprecher, gehe es konkret um Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum von Oktober 2020 bis Juni 2022.

Begründet wird der Rückruf damit, dass Feuchtigkeit in das Signalerfass- und Ansteuermodul (SAM) eindringen könnte, sofern Wasser in den Kofferraum gelangen sollte. Dabei könnte es zu einem Kurzschluss und verschiedenen Fehlfunktionen kommen.

„Unter anderem könnte die Außenbeleuchtung am Fahrzeugheck ausfallen, die Fondsitzlehnen könnten unmotiviert entriegeln sowie die Rückfahrkamera nicht zur Verfügung stehen“

Wie das KBA mitteilte, könne auch eine Brandgefahr nicht ausgeschlossen werden.

In der Werkstatt soll bei den betroffenen Fahrzeugen nun präventiv eine Abdeckung über dem SAM nachgerüstet werden, die das mögliche Eindringen von Wasser verhindert. Das Ganze soll etwa eine Stunde dauern.

Die Kunden werden von Mercedes-Benz schriftlich kontaktiert und sind angehalten, möglich umgehend einen Termin zu vereinbaren.

Quelle: focus.de