Wegen hoher SpritpreiseHilfsalternative Mobilitätsgeld

Wegen hoher Spritpreise: Hilfsalternative Mobilitätsgeld – Aufgrund der extrem hohen Spritpreise denkt die Bundesregierung über Lösungen nach. Erst kürzlich schlug Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) einen Tankrabatt vor, stieß damit aber auf harte Kritik. Nun hat Arbeitsminister Hubertus Heil von der SPD einen Alternativvorschlag ausgegeben.
Heil schlug nach einem Bericht der „Bild am Sonntag“ der Ampelkoalition vor, ein sogenanntes Mobilitätsgeld einzuführen. Dieses Mobilitätsgeld stellt eine finanzielle Entlastung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dar, die nach dem Einkommen gestaffelt und direkt mit dem Monatsgehalt überwiesen werden soll.
„Ein Politiker wie ich kann für 2,30 Euro tanken, dem muss der Staat nicht helfen.“
Auf der anderen Seite könnten sich Arbeitgeber durch geringere Lohnsteuerzahlungen die jeweilige Summe vom Staat zurückholen. Dies wäre eine Möglichkeit, um vor allem jene Menschen zu entlasten, die es am Nötigsten hätten. Denn der Vorschlag des Tankrabatts stieß dahingehend nicht auf offene Ohren. So kritisierte SPD-Chef Lars Klingbeil Lindners Vorschlag gegenüber „Bild am Sonntag“ mit den Worten:
„Wichtig ist, dass wir das Geld nicht mit der Gießkanne ausschütten, sondern diejenigen mit kleinen und mittleren Einkommen gezielt entlasten, denn die sind jetzt am stärksten betroffen. […] Ein Politiker wie ich kann für 2,30 Euro tanken, dem muss der Staat nicht helfen. Aber meine Nachbarin, die als Pflegekraft nach Hamburg pendelt, braucht jetzt Unterstützung."
Steuern auf Benzin und Diesel senken
Von daher kann man gespannt sein, ob der Vorschlag von Arbeitsminister Hubertus Heil bezüglich eines Mobilitätsgeldes auf mehr Gehör stößt. Währenddessen schlug CDU-Chef Friedrich Merz vor, einfach die Steuern auf Benzin und Diesel zu senken, um die Bürgerinnen und Bürger bei den hohen Spritpreisen zu entlasten.
Quelle: t-online.de