Versuch Nummer 2Pkw-Tüftler bauen Autoreifen aus Sprungfedern

Versuch Nummer 2: Pkw-Tüftler bauen Autoreifen aus Sprungfedern – Dass so ein Auto weit mehr ist als nur ein Transportmittel, demonstriert eine schier unüberschaubare Menge an Netzvideos jeden Tag. Kuriose und kreative Umbauprojekte, Tüfteleien und die Tuning-Szene können davon ebenso viele Liedchen singen. Beliebt sind etwa auch Netzvideos, die kuriose Eigenbauten oder das Zweckentfremden bestimmter Bauteile zeigen. So wie dieses, in dem eine ganze Reihe Sprungfedern für die Bereifung herhalten dürfen.
Denn den Machern hinter diesem Video genügt eine stinknormale und ebenso langweilige Stoßdämpfung nicht – kreative Ideen müssen es sein. Dafür ist der Kanal „Garage 54“ auf YouTube bei seinen Fans beliebt, die englischsprachige Version des Channels der sibirischen Kfz-Tüftler bringt es auf satte 670.000 Abonnenten (Stand dieses Artikels). Keineswegs digitale Karteileichen, wie ein Blick auf die oftmals fünf- bis sechsstelligen Klickzahlen pro Video demonstriert. Autonarren mögen die mitunter herrlich irren Projekte.
Die Herren hinter „Garage 54“ sind Meister darin, Autos zu zweckentfremden:
Besonders angetan haben es ihnen dabei Klassiker aus dem Hause Lada, mit denen in den Videos schon ungefähr so alles angestellt wurde: Mit Bauschaum ausgefüllt, begraben und nach Monaten wieder exhumiert und angelassen, auf sechs oder mehr Achsen montiert oder mit Colaflaschen bereift. Nichts, was „Garage 54“ den Schlachtrössern klassischer Baureihen nicht schon zugemutet hätten. Auch an einer Bereifung aus Federn hat man sich versucht.
Das wollte beim ersten Mal allerdings nicht so recht funktionieren. Doch im Mai 2021 wagte man sich bei „Garage 54“ erneut an das kuriose Experiment heran. Gar nicht so einfach, wie sich herausstellen sollte, denn mag man einer oder zwei Sprungfedern noch Herr werden, so entwickeln Dutzende der elastischen Gesellen ein regelrechtes Eigenleben und stemmen sich wörtlich gegen ihren Einsatz. Ob der Versuch am Ende gelingt?