Täuschend echt: Dieser Bugatti Veyron ist ein Nachbau – In der Welt der Super- und Hypercars gibt es etliche Räuber, die der Konkurrenz die Zähne zeigen, doch nur wenige laufen so weit vorne im Rennen mit wie der Bugatti Veyron. Kein Wunder, kostete das französische Geschoss doch serienmäßig ab Werk seinerzeit schon zwischen 1,3 und 1,4 Millionen Euro. Da kommen Fans schon mal auf Ideen, sich ihren Traum günstiger zu erfüllen. So wie mit diesem falschen Veyron.

Während der Supercar Week, einem Festival für sündhaft teure Boliden, das in diesem Jahr vom vierten bis zum 12. Januar in Daytona Beach (Florida, USA) stattfand, wurde dieser Nachbau erspäht. Täuschend echt sieht der Wagen aus, im Video kann man sich nicht nur von dem satten Sound des Motors, sondern auch von dem gut verarbeiteten Innenleben des „Hypercars“ überzeugen.

Auch die äußeren Schauwerte stimmen: Karosserie, Lampen, Heckspoiler – zudem der auffällige Lack mit seinem Rot-Schwarz-Kontrast. Das muss doch ein echter Bugatti Veyron sein!? Weit gefehlt: Die Luftanlässe an den Flanken sind etwa viel zu klein, die Scheibenbremsen nicht aus Keramik. Vielmehr handelt es sich hier um einen 2005er Pontiac GTO mit komplett neuem Bodykit.

Der wanderte seinerzeit bei eBay für rund 195.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 112.000 Euro) über den digitalen Tresen. Der satte Sound stammt dementsprechend von einem V8 von General Motors, der knusprige 400 Pferdestärken liefert. An der Leistung eines echten Bugatti Veyron kratzt das kreative Plagiat damit allerdings längst nicht. Doch wohl nur Kenner merken hier den Unterschied.

Quelle: .autobild.de