Spritpreise: Tankstellen erhöhen Preise mehrmals täglich – Autofahren und das Tanken, ein jeder kennt den Preiszirkus, sobald die Suche nach dem günstigsten Preis für die nächste Tankfüllung losgeht. Aktuell sind die Spritpreise seit Monaten weit oben. So legte Diesel seit Anfang November um 28 Prozent zu und der Preis für Benzin stieg in diesem Zeitraum um 25 Prozent.

Nun gibt es eine neue Studie des Bundeskartellamts, die aufzeigt, dass man beim nächsten Stopp an einer Tankstelle mehr als zuvor auf die Uhrzeit achten sollte. Denn Tankstellen erhöhen ihre Preise für Diesel und Benzin fünf Mal am Tag.

Laut dem Bundeskartellamt liegen zwischen den Preisen im Schnitt um 10 bis 12 Cent.

Wer beispielsweise einen Wagen mit einem 60-Liter-Tank vollmacht, könnte je nach Uhrzeit bis zu 7,20 Euro sparen. Wer morgens um 7 Uhr tankt, zahlt nach der Studie definitiv weniger, als wenn es gegen 11, 14 und 17 Uhr an die Zapfsäule geht. Denn zu diesen Uhrzeiten werden die Preise von den Tankstellen immer kurzzeitig erhöht. Zwischen 18 und 22 Uhr tankt man meist am günstigsten.

Wobei die Tankstellen seit dem letzten Jahr noch mal gegen 19.30 Uhr die Spritpreise nach oben schrauben. Die wirklich niedrigsten Preise bekommt man also zwischen 20 und 22 Uhr. Den Daten des Bundeskartellamtes zufolge zeigt sich zudem, dass sich die Spritpreise in ein und derselben Stadt von Tankstelle zu Tankstelle um bis zu 22 Cent pro Tag unterscheiden.

Im Falle des zu befüllenden 60-Liter-Tanks aus dem Beispiel könnte man also insgesamt bis zu 13,20 Euro sparen.

Quelle: bild.de