Rundflug per Drohne durch das Innenleben: Die Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg – schon seit längerem sind Details über die sogenannte Gigafactory von Elektroauto-Pionier Tesla in Berlin-Brandenburg bekannt. Eine gewaltige Anlage, die immer wieder für ein Rauschen im Blätterwald sorgte, wenn Einzelangaben durchsickerten oder Politiker dort zu Gast waren. Für nicht Eingeweihte gab es wohl keinen legalen Weg, sich das Areal einmal von innen anzuschauen. Bis jetzt: Denn der gekonnt gelenkte Drohnen-Rundflug mit kinoreifem Schnitt zeigt die Tesla-Gigafactory hautnah.

Ein Hochgeschwindigkeitsflug, der Eindruck hinterlassen dürfte, weil sowohl die für den Schnitt verantwortliche Person als auch der Pilot hier ihr Handwerk beherrschen: Das Video dürfe nicht grundlos auf Tesla offiziellem YouTube-Kanal platziert worden sein. Wir erhalten direkte Einblicke in die verschiedenen Werkzeuge, Komponenten und Roboter, die bei der Herstellung der Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen.

Diese steht entsprechend beim Hauptteil des Materials im Mittelpunkt.

Der allem Anschein nach ohnehin im hohen Tempo erfolgte Flug wird immer wieder durch beschleunigte Gummiband-Sequenzen („Speed Ramps“) nach vorne katapultiert und kann binnen kurzer Zeit viel von der Anlage Giga Berlin preisgeben. Auch wie es außerhalb der Fabrik aussieht, zeigen die Aufnahmen – denn das Video beginnt dort, bevor die Reise über die Fertigungsstraßen erfolgt. Auf diesen werden die Fahrzeuge mithilfe von Roboter-Armen der KUKA AG sowie Industrietechnik aus dem Hause Schuler verfertigt.

Schlussendlich geht es in die Giga-Pressen. So werden hier die Teslas fertiggestellt, das erste Modell des in Deutschland produzierten Model Y mit Werkskennzeichen giga 001 lieferte Vordenker Elon Musk persönlich ab. Mit der Gigafactory sollen vor allem die Lieferwege von Teslas an europäische Kunden verkürzt werden, da viele Stromer nicht mehr über den Großen Teich importiert werden müssen.

Der Filmer hinter den Aufnahmen war Ferdinand Wolf, der als Drohnenpilot bei Skynamic tätig ist. Zum Einsatz kamen speziell gestaltete Fünf-Zoll-Drohnen.

Das visuelle berauschende Ergebnis des Kamerakönners spricht nach persönlicher Meinung des Verfassers für sich.

Quelle: electrek.co